Serverbasierte Architekturen: Digitales Herz des Autos
- Continental ist Pionier und liefert bereits Fahrzeug-Hochleistungsrechner und Software
- Neue Architektur ermöglicht Funktionsvielfalt, Updates und Upgrades
Digitalisierung und Vernetzung sind die automobilen Schlüsseldisziplinen für die Zukunft. Sie haben Auswirkungen auf Produkte (und Technologien), Prozesse (Arbeitsmethoden und Beziehungen) sowie Geschäftsmodelle und erfordern eine neue, zentralisierte Elektrik-/Elektronik-Architektur des Fahrzeugs: Die Rechenleistung von mehr als hundert Einzelsteuergeräten konzentriert sich in wenigen zentralen Rechnereinheiten. Continental hat dies früh erkannt und ist mit dem In-Car Application Server 1 für die ID-Baureihe von Volkswagen der weltweit erste Zulieferer, der eine serverbasierte Architektur für die Großserie liefert. Continental versteht und beherrscht diese neuen Fahrzeugarchitekturen, gestaltet ihre Integration und schafft Projektmanagement auf höchstem Komplexitätsniveau. In diesem und im kommenden Jahr werden Hochleistungsrechner von Continental in mehr als 20 neuen Fahrzeugmodellen auf den Markt kommen. Damit lässt sich die Software – und die Funktionalität – dieser vernetzten Fahrzeuge jederzeit aufrüsten und aktualisieren.
Während das aktuelle Auftragsvolumen für Hochleistungsrechner von Continental bei rund 5 Milliarden Euro liegt, arbeiten die Entwickler des Unternehmens bereits an der nächsten Generation an Fahrzeugcomputern. Diese domänenübergreifenden Rechner werden das Herzstück des Continental Automotive Edge Frameworks bilden, zu der auch Softwarepakete, Cloud-Plattformen, Dienstleistungen und Applikationen gehören. Dieses serverbasierte, digitale Herz künftiger Fahrzeuge wird bei der CES 2022 vorgestellt. Die Technologie ist unter anderem das Fundament für kommende, hochautomatisierte Fahrfunktionen.
Sebastian Fillenberg
Leiter Externe Kommunikation
Continental Automotive