Der Cruising Chauffeur
Hochautomatisiertes Fahren auf Autobahnen ist keine Zukunftsmusik mehr. Continental begann mit der Erprobung solcher Systeme auf öffentlicher Straße bereits 2012 im US-Bundesstaat Nevada. Inzwischen verfügt das Technologieunternehmen über eine weltweit operierende Flotte von Entwicklungsfahrzeugen in Deutschland, den USA, Japan und China. Die Funktion des Cruising Chauffeurs gibt den Fahrzeugen die Fähigkeit, auf Autobahnen die Fahraufgabe entsprechend den nationalen Verkehrsregeln komplett zu übernehmen. Dabei gehört es zum Zusammenwirken zwischen Mensch und Fahrzeug, dass der Fahrer am Ende der Autobahnstrecke die Fahraufgabe wieder übernimmt. Diese Übergabe leitet eine spezielle Mensch-Maschine-Schnittstelle ein, die ebenfalls in den Fahrzeugen erprobt wird. Und selbst wenn der Fahrer nicht auf diese Übernahmeaufforderung reagieren sollte – etwa aus gesundheitlichen Gründen – ist das Fahrzeug in der Lage, automatisiert sicher anzuhalten. Hierfür sorgt das sogenannte Minimum Risk Manöver. Das Fahrzeug erkennt dabei, wo Platz für einen sicheren Stopp ist und steuert diese Stelle selbsttätig an. Die Funktion wird bei der Serienreife im Jahr 2020 Teil des Cruising Chauffeurs sein.
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