Zirkuläres Wirtschaften
Eine Welt ohne Verschwendung, das klingt vermutlich zu schön, um wahr zu sein. Für uns jedoch nicht: Wir arbeiten jeden Tag daran, dieses Ziel in unserem Einflussbereich Wirklichkeit werden zu lassen. Bis spätestens 2050 streben wir an, zusammen mit allen Partnern in der Wertschöpfungskette zirkulär zu wirtschaften. Das bedeutet: Alle Materialien für Produkte befinden sich in einem Kreislauf. So werden sie nicht zu Abfall, sondern erneut zu einem wertvollen Rohstoff.
Warum uns das so wichtig ist? Zirkuläres Wirtschaften ist kein Trend, sondern eine Notwendigkeit. Wir werden als weltweit agierendes Technologieunternehmen weniger abhängig von Rohstoffen, die in Zukunft zuerst knapp und immer teurer und schließlich irgendwann erschöpft sein werden. Mit zirkulärem Wirtschaften sichern wir unseren Zugang zu notwendigen Ressourcen – und damit unsere Unabhängigkeit und die Zukunft der Erde. Denn begrenzte Ressourcen können unendlich nutzbar gemacht werden. Besonders die Europäische Union forciert mit ihrem „EU Circular Economy Action Plan“ den Aufbau einer nachhaltigen, zirkulären Wirtschaft.
Eine tiefgreifende und komplexe Transformation
„Der Wandel hin zu zirkulärem Wirtschaften ist eine ehrgeizige Vision mit vielen Herausforderungen und für Continental ohne Zweifel ein tiefgreifender und komplexer Transformationsprozess. Deshalb war es uns wichtig, dass wir als verantwortungsbewusstes Unternehmen frühzeitig in diesen Veränderungsprozess investieren“, sagt Dr. Ariane Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit.
Vollständig zirkuläres Wirtschaften geht weit über derzeitige Recyclingmethoden hinaus: Es dreht sich alles um Zyklen – um wiederkehrende Prozesse und um eine deutliche Steigerung des Einsatzes nachwachsender und recycelter Materialien. Sämtliche Kreisläufe werden geschlossen. Das betrifft biologische Kreisläufe ebenso wie technische und Produktkreisläufe:
Auf dem Weg in eine Zukunft ohne Verschwendung
„Zirkularität beginnt schon beim Produktdesign. Wer zirkulär wirtschaften will, muss Produkte zum Teil völlig neugestalten, um die Rückgewinnung von Ressourcen zu ermöglichen“, sagt Dr. Steffen Schwartz-Höfler, Leiter Nachhaltigkeit bei Continental. „Durch diesen Wandel werden auch neue Geschäftsmodelle entstehen. Ein frühzeitiges Entwickeln und Gestalten dieser Transformation bringt Unternehmen einen Vorsprung.“
Dazu gehört unter anderem die Verwertung von Abfällen zu erhöhen. Als Verwertung bezeichnet man den Anteil des Abfalls, der wiederverwendet, recycelt oder in anderer Weise verwertet wird. Der Blick in unseren aktuellen Nachhaltigkeitsbericht zeigt, dass wir uns diesbezüglich auf dem richtigen Weg befinden: Im Jahr 2023 konnten wir die Abfallverwertungsquote auf 87 Prozent steigern. Es ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Pfad in eine Zukunft ohne Verschwendung.
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