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      Die vier Fokusfelder der Nachhaltigkeit:

      Klimaneutralität

      1,5 Grad Celsius – das klingt wenig, ist aber der Schlüssel zu einer lebenswerten Zukunft. Für uns und für unseren Planeten. Um diesen Wert darf sich die Erde maximal erwärmen, um erhebliche und unumkehrbare Folgen des Klimawandels wie beispielsweise das weitere Abschmelzen der Polkappen zu vermeiden. Auf diese Begrenzung der globalen Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius haben sich 195 Staaten im Rahmen des Pariser Klimaabkommens im Jahr 2015 geeinigt. Um dieses Ziel zu erreichen, soll die Welt spätestens in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts klimaneutral wirtschaften und leben. Bei Continental bekennen wir uns zum Übereinkommen von Paris und streben bis spätestens 2050 eine vollständige Klimaneutralität an – und zwar entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die Umsetzung von Klimaneutralität liegt jedoch nicht allein in der Verantwortung von Continental, sondern erfordert gemeinsame Nachhaltigkeitsanstrengungen.

      „Das gemeinsame Streben mit unseren Kunden, Lieferanten und anderen Partnern nach 100 Prozent Klimaneutralität ist ein integraler Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsambition“, sagt Dr. Ariane Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit. „Die Verwirklichung dieser Ambition spiegelt unseren Glauben an die Kraft von Innovation und Zusammenarbeit wider, um nachhaltige Industrien zu schaffen.“

      Jeder Schritt im Produktionsprozess zählt   

      Dass sich die Anstrengungen für eine klimaneutrale Wertschöpfungskette lohnen, zeigt ein Blick in unseren aktuellen Nachhaltigkeitsbericht: Wir konnten unsere eigenen CO2-Emissionen im Jahr 2023 weiter senken und produzierten selbst 0,89 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Das sind zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Schauen wir über die eigenen Werksgrenzen hinweg, wird deutlich, wie wichtig die angestrebte Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette ist: Zu dieser gehören nämlich unter anderem auch die Vorproduktion, der weltweite Transport und jene Emissionen, die erst bei der Nutzung der Produkte entstehen. Und dann kommen wir auf rund 103 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Das sind drei Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr.

      „Klimaneutralität geht weit über CO2-neutrale Fabriken hinaus. Es geht um das große Ganze, um jeden Schritt im Produktionsprozess – in unseren Betrieben und Lieferketten. Diese Dimensionen finden sich daher auch in unseren Ambitionen, Strategien und Initiativen wieder“, sagt Dr. Steffen Schwartz-Höfler, Leiter Nachhaltigkeit bei Continental. 

      Gesünder für uns und für unseren Planeten

      Hierzu gehört allen voran der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und die Umstellung auf erneuerbare Energien. Bereits seit 2020 kaufen wir weltweit in allen Werken nur noch Grünstrom ein. Damit ist unser Strombezug bereits CO2-neutral und wir haben unsere eigenen Emissionen um rund 70 Prozent reduziert. Auf dem Weg zur vollständigen Klimaneutralität in den Produktionsprozessen senken wir den Energieverbrauch aber weiter – mit Energieeffizienzmaßnahmen durch den Einsatz neuer Technologien. Die verbleibenden unvermeidbaren Restemissionen müssen am Ende neutralisiert werden, beispielsweise durch sogenannte negative Emissionen. Negative Emissionen entziehen aktiv CO2 aus der Atmosphäre, entlasten das globale CO2-Budget und ergänzen umfassende Reduktionen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen.

      Die gemeinnützige internationale Organisation Carbon Disclosure Project (CDP) hat uns 2023 die höchste Auszeichnung für unseren Klimaschutz verliehen. Damit gehört Continental zu den nur 1,7 Prozent der Unternehmen weltweit, die im globalen Ranking ein „A“ erreicht haben. So Durch unsere Bestrebungen und die konsequente Umsetzung der definierten Maßnahmen kommen wir unserem Ziel von 100 Prozent Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette Schritt für Schritt näher. 

      Was bedeutet eigentlich Klimaneutralität?

      Unter Klimaneutralität versteht man, dass menschliches Handeln das Klima nicht beeinflusst. Es entsteht keine zusätzliche Belastung für das Klima. Eine klimaneutrale Wirtschaft setzt als entweder keine klimaschädlichen Treibhausgase frei oder gleicht die Emissionen durch so genannte Kohlenstoffsenken wie neue Wälder vollständig aus. Um eine vollständig klimaneutrale Wirtschaft zu erreichen, arbeiten wir bereits heute daran, unsere Emissionen so weit wie möglich zu senken – etwa durch den Einsatz von erneuerbaren Energien, energieeffizienten Technologien und nachhaltigen Produktionsmethoden.

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