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      Die vier Fokusfelder der Nachhaltigkeit:

      1. Klimaneutralität

      Klimaneutralität ist angesichts der dramatischen Entwicklung der Erderwärmung das Gebot der kommenden Jahre und Jahrzehnte. Das globale Rahmenwerk hierfür ist das Pariser Klimaabkommen, das die weltweite Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius, am besten 1,5 Grad Celsius, begrenzen will. Spätestens in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts soll die Welt klimaneutral wirtschaften und leben. Dafür gibt es ein CO2-Budget, das nicht überschritten werden darf. Auch Continental kann mit Blick auf die gesamte globale Wertschöpfungskette ihrer Produkte - von der Beschaffung der Materialen, über die Herstellung, den Transport und die Nutzung, bis zur Verwertung am Nutzungsende - beitragen.

      Wie wichtig die Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette bei der Reduktion des Klimatreibers Kohlendioxid ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen: Der Global Player Continental produzierte 2021 selbst direkt „nur“ 1,05 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Berücksichtigt man aber die gesamte Wertschöpfungskette – also auch die Vorproduktion, die Transportwege zu den weltweiten Produktionsstätten oder die dann beim Einsatz der Produkte entstehenden Emissionen –, erhöht sich der Wert auf rund 110 Millionen Tonnen Kohlendioxid, für die Continental mittelbar oder unmittelbar Verantwortung trägt. Das entspricht immerhin 0,2 bis 0,3 Prozent der gesamten weltweiten Emissionen.

      Klimaneutralität besitzt also ein ganz anderes Ausmaß, eine ganz andere Dimension (Englisch: „Scope“) als „nur“ CO2-neutrale Fabriken und Produktionsstätten.

      Continental setzt mit seinem Nachhaltigkeitsprogramm auf den besten Nutzen fürs Klima und auf einen klaren Paradigmenwechsel zur richtigen Zeit. Das Unternehmen entscheidet sich daher für eine ebenso kurz- wie langfristig wirksame Strategie: Continental arbeitet intensiv daran, den eigenen CO2-Fußabdruck weiter zu verkleinern. Das gelingt beispielsweise bereits seit 2020 durch den weltweiten Einkauf von Grünstrom in allen Werken.

      Der komplette Strombezug von Continental wurde damit auf einen Schlag CO2-neutral. Die berechnete Einsparung beim CO2-Ausstoß innerhalb der Werkgrenzen (Scope 1 + 2) führte 2020 zu einer Reduktion der eigenen Kohlendioxidemissionen um insgesamt fast 70 Prozent. Auf dem Weg zur vollständigen Klimaneutralität in den Produktionsprozessen setzt Continental auf Energieeffizienzmaßnahmen durch den Einsatz neuer Technologien in den Produktionsprozessen. Die verbleibenden Restemissionen sollen neutralisiert werden.

       

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