Patente
Die Transformation der Autoindustrie und die Bedeutung von geistigem Eigentum
Die Automobilindustrie wandelt sich rasant. Nicht nur die Antriebsarten ändern sich und Emissionswerte sinken, Autos werden immer mehr zu vollvernetzten Smart Devices auf Rädern. Innovation war speziell für Zulieferer und Tech-Konzerne wie Continental schon immer von großer Bedeutung.
In der aktuellen Phase der Transformation ist es wichtiger denn je. Denn nur ein Unternehmen, das seine Kunden mit immer neuen Ideen und Produkten begeistert, sichert auch langfristig Wachstum und Arbeitsplätze.
Continental nimmt im Patentindex des Europäischen Patentamts für Verkehrstechnologien im Jahr 2020 weltweit die Spitzenposition ein. Schon 1996 war Continental das erste Unternehmen, das Fahrzeuge drahtlos miteinander vernetzt hat. Seitdem haben wir mehr als 50 Millionen Fahrzeuge über Mobilfunk vernetzt...
Erfahren Sie mehr über Innovation und geistiges Eigentum von Continental.
Meilensteine
Continentals größte Innovationen
Mit Pferdestärke zum Erfolg: Die Hufpuffer, weiche Gummieinsätze für Hufeisen, verschafften Pferden einen sichereren Tritt auf glatten Oberflächen. Ihr Markenzeichen, ein wildes Pferd auf seinen Hinterbeinen, wurde weltbekannter Teil des Logos von Continental. 
(1895) Acella – ein Klassiker: Bis heute ist das von der Firma Benecke entwickelte Kunstleder der Inbegriff innovativer Continental-Oberflächenlösungen für Fahrzeuginnenräume. 
(1904) Luftreifen mit Profil: Als weltweit erste Gummi-Fabrik entwickelte Continental Profilreifen für Automobile. Sie erhöhten aufgrund ihrer besseren Haftung die Fahrsicherheit enorm. 
(1921) Geschmeidiges Gewebe: „Cordfahren heißt Reifensparen“: Unter diesem Slogan produzierte Continental ab 1921 Reifen aus Cordgewebe. 
(1921) Elektrisches Licht im Auto: Mit dem „Endlos-Keilriemen“ setzte Continental einen Standard für den Antrieb von Lichtmaschinen und wurde zum Treiber der Elektrifizierung. 
(1953) Gas geben mit Musik: Continental lässt mit fast sieben Jahrzehnten Autoradio-Erfahrung aufhorchen. 1953 fing alles an, als die später zugekaufte Siemens VDO erstmals das beliebte Unterhaltungsgerät produzierte. 
(1955) Luftfedern für Schwergewichte: Luft ist ein ideales Federungselement. 1955 machte sich Continental diese Eigenschaft zunutze und präsentierte die erste Luftfeder für Nutzfahrzeuge. 
(1960) Fahrtenschreiber nehmen Tempo auf: Continental wurde 2007 zum Hersteller von Tachografen und entwickelte die Technologien der zugekauften Fahrtenschreiber-Pioniere Kienzle und VDO weiter. 
(1992) Umdenken für die Umwelt: Als erster Produzent brachte Continental 1992 einen Reifen auf den Markt, der eine höhere Leistung mit einer besseren Umweltbilanz verband. Der „EcoContact“ senkte den Treibstoffverbrauch und kam mit weniger Kautschuk aus. 
(1995) ESC – mehr Fahrsicherheit: 1998 wurde ITT-Teves Teil von Continental. Kurz zuvor hatte die Firma die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) zur Serienreife gebracht. Unkontrollierte Rutschpartien gehörten damit der Vergangenheit an. 
(1997) Telematik: Da geht’s lang! Satellitengestützte Ortung mittels GPS erlebte Ende der 90er-Jahre als Telematik ihren Durchbruch. Die Hightech-Lösung der 2007 von Continental übernommenen Firma VDO sollte die Navigation revolutionieren. 
(1999) Immer digitaler: Der weltweit erste Fernbereichsradar war ein Meilenstein auf dem Weg zum automatisierten Fahren. Auf der Automesse Shanghai 2021 präsentierte Continental die sechste Generation. 
(2020) Für Höchstleistung im Auto: Die intelligenten High-Performance-Computer (HPC) von Continental liefern enorme Rechenpower für die Fahrzeugvernetzung und das autonome Fahren. Ein solcher Rechner passt in etwa auf eine DIN-A4 große Platine.
„Innovation braucht neue Spielregeln“
Der korrekte Umgang mit geistigem Eigentum spielt für hochinnovative Unternehmen wie Continental eine wichtige Rolle. Patentexperte Dr. Roman Bonn, Leiter des Gewerblichen Rechtsschutzes bei Continental, erklärt im Interview worauf es im Zeitalter des Connected Car besonders ankommt.
Lesen Sie hier das Interview.