Weltweit flexible Arbeitsbedingungen bei Continental
- Technologieunternehmen macht rund 200.000 Mitarbeitern Angebote für mobiles Arbeiten, Teil- und Gleitzeitnutzung sowie längere Auszeiten (Sabbaticals)
- Einführung erstmals weltweit sowie auf allen Ebenen und für alle Beschäftigten
- Umsetzung bis Frühjahr 2017
Hannover, 5. September 2016. Das internationale Technologieunternehmen Continental schafft erstmals weltweite Regelungen für flexible Arbeitsbedingungen. Das Paket umfasst Angebote für mobiles Arbeiten, das Nutzen von Teil- und Gleitzeit sowie für längere Auszeitphasen (sog. Sabbaticals). Continental bietet diese Flexibilisierungsangebote in 21 Ländern an, auf allen Ebenen und für alle dort Beschäftigten. Das Unternehmen erreicht damit rund 200.000 Mitarbeiter und damit über 90 Prozent der weltweiten Belegschaft.
„Die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche und besonders der Arbeitswelt sorgen für eine neue Dynamik, die in keine Schablone mehr passt. Dieser tiefgreifende Wandel macht an keiner organisatorischen, fachlichen oder geographischen Grenze halt. Unser Ziel ist daher, jetzt einen globalen Rahmen für unsere Mitarbeiter abzustecken und ihnen damit die Möglichkeit zu geben, Privat- und Berufsleben individueller in Einklang zu bringen“, erklärte Continental-Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart. Sie fügte hinzu: „Wir sind davon überzeugt: Mit flexiblen Arbeitsbedingungen gewinnen unsere Mitarbeiter und Continental gleichermaßen! Denn unser Erfolg wächst mit unseren Mitarbeitern, die ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in einer mit mehr Freiraum ausgestatteten Unternehmenskultur bestmöglich entfalten. So machen wir deutlich: Unsere vier Unternehmenswerte – Freiheit, Vertrauen, Verbundenheit und Gewinnermentalität – werden aktiv gelebt.“
Für Continental sei das neue Angebot ein starkes Signal im weltweiten Wettbewerb um die besten und passendsten Talente, so Reinhart. Denn viele Organisationen bieten solche Lösungen oft nur für einzelne Länder, Standorte oder Hierarchieebenen an; Continental dagegen bietet dies weltweit, auf allen Ebenen und für alle Beschäftigten, für Angestellte genauso wie für Arbeiter an.
Reinhart: „Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist gekennzeichnet durch ständige Veränderungen. Daher wird es in Zukunft ein Wettbewerbsvorteil sein, wenn sich Unternehmen und ihre Belegschaft schneller als andere und vor allem flexibler darauf einstellen können. Wir haben dafür vier Bereiche identifiziert, auf die sich unser Unternehmen konzentriert: zum einen Diversity, sprich die Förderung der Vielfalt im Unternehmen, zweitens Angebote zur flexiblen Arbeitsgestaltung, drittens die Rahmenbedingungen für Wissensaustausch und das lebenslange Lernen sowie viertens die Förderung einer modernen Führungs- und Unternehmenskultur in unserer Organisation. Mit alldem schaffen wir die entscheidenden Voraussetzungen für die digitale Transformation von Continental und damit unsere Zukunftsfähigkeit und unseren dauerhaften Erfolg“, unterstrich Reinhart.
Die Details zur Ausgestaltung der Angebote für flexible Arbeitsbedingungen werden bis Ende des Jahres mit den beteiligten Ländern ausgearbeitet, um sie passgenau an den regionalen Bedürfnissen und rechtlichen Rahmenbedingungen auszurichten. Dabei werden bei der Identifikation von individuellen Lösungen für eine persönliche Work-Life-Balance betriebliche Anforderungen berücksichtigt und insbesondere das lokale Arbeitsrecht beachtet.
Umsetzungsbeispiel Deutschland:
Continental verfügt in Deutschland bereits über langjährige Erfahrungen zu Teil- und Gleitzeit. Die Regelungen des Unternehmens umfassen zum Beispiel Arbeitssouveränität oder die Kernarbeitszeiten. Im nächsten Schritt geht es hier um die Erarbeitung von Lösungen für mobiles Arbeiten und Sabbaticals. Das Angebot zum Sabbatical wird dabei als Ansparmodell aufgesetzt: Der Mitarbeiter finanziert seine Auszeit, in dem er vor Eintritt der Auszeit eine Gehaltssumme anspart, welche er in der Freizeitphase ausgezahlt bekommt. Continental gibt die Garantie für eine Rückkehr auf eine gleichwertige Position. Für mobiles Arbeiten soll es grundsätzlich keine Limitierung mehr auf den Wochentag oder die Zahl der Tage geben. Die Ausgestaltung legen Mitarbeiter und Führungskraft in einer gemeinsamen Übereinkunft fest.