Start in die Elektro-Ära: Neues E-Modell VW ID.3 fährt mit Technologien von Continental
- Continental bringt weltweit ersten Pkw-Hochleistungs-Server samt Software in Serie
- High Performance Computer vernetzt die Elektronik-Architektur im E-Auto ID.3 und ermöglicht zukünftige Over-the-Air-Updates
- Trommelbremse mit elektromechanischer Parkbremsfunktion: clevere Lösung für ID.3
- Aktuelle Mobilitätsstudie von Continental belegt: Elektromobilität im Aufwind
Hannover, 7. Oktober 2020. Volkswagen startet mit dem ID.3 in eine neue Ära der Elektromobilität. Entscheidende Unterstützung erfährt VW dabei von Continental. Das Technologieunternehmen liefert wesentliche Komponenten, die das neue Elektro-Kompaktmodell zu einem besonders sicheren, digitalen und reichweitenstarken Vertreter seiner Klasse machen. Vor allem der High Performance Computer (HPC) ist ein entscheidendes Bauteil für umfassend vernetzte Fahrzeuge wie den ID.3. Als weltweit erster Zulieferer bietet Continental einen solchen Hochleistungsserver für Fahrzeuge mit der dazugehörigen Software in Serie an – und damit eine Schlüsselkomponente für die künftige Fahrzeugvernetzung. Der leistungsstarke Rechner steuert und sichert zum Beispiel den Datenaustausch mit dem Internet und ermöglicht in Zukunft sichere Over-the-Air-Aktualisierungen der Software. Der HPC ist darüber hinaus eine Schlüsseltechnologie im neuen modularen E-Antriebs-Baukasten von Volkswagen. So wird auch der jüngst vorgestellte VW ID.4, ein Elektro-SUV, mit dem neuen HPC von Continental ausgerüstet.
Außerdem steuert das Technologieunternehmen weitere speziell für Elektrofahrzeuge zugeschnittene Komponenten für den ID.3 bei, darunter eine für E-Autos neu entwickelte Trommelbremse, Thermomanagement-Schläuche und eigens für den Elektro-Einsatz entwickelte Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen mit ContiSeal-Technologie.
Serverkonzept mitentscheidend für künftigen Erfolg von Elektromobilität
Entscheidend ist vor allem der High Performance Computer. Er dient als Server im Fahrzeug und fungiert als intelligente Schnittstelle zur digitalen Welt. Der Rechner ist das Herzstück der neuen Elektronik-Architektur des ID.3 – und zugleich der künftigen Elektro-Flotte von Volkswagen. Die neue Serverlösung bündelt unzählige Elektronikfunktionen im Auto an einer Stelle. Das bedeutet: Nur noch ein Steuergerät ist im Einsatz, wo bisher mehrere Dutzend Einheiten für die steigende Zahl der digitalen Funktionen in einem modernen Auto nötig waren.
Die aktuelle „Continental Mobilitätsstudie 2020“ zeigt, dass sich in zahlreichen großen Automobilmärkten weltweit immer mehr Menschen mit dem Kauf eines Elektrofahrzeugs auseinandersetzen. Wichtige Impulse kommen dabei aus China, wo mehr als ein Viertel der Befragten in der Umfrage erklärte, sich in naher Zukunft ein elektrisch betriebenes Auto zu kaufen; insgesamt sagen 86 Prozent der Befragten, dass sie mit diesem Gedanken spielen. Darauf reagieren die Hersteller. Volkswagen etwa plant, bis 2024 weitere 15 Milliarden Euro in den Ausbau der E-Mobilität in China investieren. Für Continental ist es daher entscheidend, mit dem neuen HPC eine Kernkomponenten des modularen E-Antriebs-Baukastens des Volkswagen-Konzerns entwickelt zu haben. Zudem wurden in den vergangenen Monaten weitere Aufträge für High Performance Computer mit einem Gesamtvolumen von mehr als vier Milliarden Euro akquiriert.
„Continental stattet mit dem neuen High Performance Computer als erster Zulieferer serienmäßig Elektrofahrzeuge mit einem Hochleistungsserver aus. Das unterstreicht einmal mehr unsere Kompetenz in Sachen Fahrzeugvernetzung. Und vor allem überzeugt diese Hightech Lösung unsere Kunden, wie die erfreuliche Anzahl neuer Aufträge belegt,“ sagt Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands und Leiter des Geschäftsfelds Vehicle Networking and Information bei Continental. „Zusammen mit VW und unseren Partnern haben wir damit eine für die gesamte Mobilität wegweisende Innovation auf die Straße gebracht.“ So können dank HPC zukünftig neue Softwarefunktionen und Sicherheitsaktualisierungen über eine drahtlose Verbindung im Fahrzeug installiert werden.
Continental gehört zu den besonders erfahrenen Technologieunternehmen im Bereich der Elektromobilität. Seit mehr als 20 Jahren entwickelt das Unternehmen Schlüsselkomponenten für Hybrid- und Elektrofahrzeuge vieler großer Hersteller. Vor allem auf den Innovationsfeldern Software und Digitalisierung hat sich Continental eine führende Rolle erarbeitet. Und diese Entwicklung wird forciert: Anfang dieses Jahres nahm Continental das leistungsstärkste Computersystem der Automobilbranche in Betrieb, um die Entwicklung wegweisender Zukunftstechnologien im assistierten, automatisierten und autonomen Fahren voranzutreiben. Denn vor allem maßgeschneiderte Softwarelösungen – von der Reichweitenoptimierung für Elektrofahrzeuge bis hin zu KI-basierten Fahrprogrammen für autonom agierende Automobile – werden zum Erfolg neuer, sicherer und umweltverträglicher Mobilitätslösungen beitragen. Continental ist für diese Aufgaben bestens gerüstet.
Hier finden Sie eine weitere Pressemitteilung mit zusätzlichen technischen Erläuterungen zum vernetzten Elektroauto ID.3 und den Technologien von Continental.
Jennifer Weyrich
Mediensprecherin und Themenverantwortliche Autonomous Mobility
Continental Automotive
(in Elternzeit)
Klaus Engelhart
Pressesprecher
Pkw-Reifenersatzgeschäft
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Wolfgang Reinert
Head of Media & Public Relations
ContiTech