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      Mobilitätsstudie 2018
      Pressemeldung
      20. November 2018

      Stress, Spaß und Superman – die Emotionen der deutschen Autofahrer sind vielschichtig

      • Zwei Drittel der Befragten sind gestresst im Stau und haben trotzdem Spaß am Fahren
      • Continental-Vorstandsmitglied Helmut Matschi: "Vernetzt entspannter unterwegs sein"

      Hannover, 20. November 2018. Gestresst im Stau, Spaß am Fahren, Superman am Steuer – auf diese Kurzformel lassen sich die Emotionen und das Selbstbild der deutschen Autofahrer bringen: Laut Continental-Mobilitätsstudie 2018 sind zwei Drittel zwar wegen verstopfter Straßen und Staus hierzulande gestresst, die meisten im Umland von Großstädten. Ebenso viele Befragte haben aber nach wie vor Spaß beim Fahren und halten sich außerdem für gute bis sehr gute Autofahrer.

      Während die Zahl der gestressten Autofahrer in Deutschland in den vergangenen fünf Jahren auf hohem Niveau konstant geblieben ist, hat es in Japan einen Sprung von 50 auf 64 Prozent nach oben gegeben. Auch mehr als die Hälfte der US-Amerikaner (53 Prozent) sind gestresst, etwa so viele wie vor fünf Jahren (49 Prozent). Gelassener sind nach eigenen Angaben die Chinesen, von denen unverändert 40 Prozent angeben, bei Staus gestresst zu sein. Auffällig: Der Stress-Faktor ist in allen vier Ländern bei den Mitfahrern fast so hoch wie bei den Fahrern selbst, in China mit 47 zu 40 Prozent sogar höher. 

      „Mit intelligenten Mobilitätslösungen und automatisierten Fahrfunktionen lässt sich der Stressfaktor wirksam abbauen. Ganzheitlich vernetzt sind Autofahrer entspannter unterwegs, es bleibt wieder mehr Spaß beim Fahren. Der Fahrer behält die Wahl: Selbst fahren, oder fahren lassen“, sagt Continental-Vorstandsmitglied Helmut Matschi, verantwortlich für die Division Interior.

      Deutliche Spaßbremse bei den Mitfahrern

      Trotz hoher Stress-Faktoren geben unverändert jeweils rund zwei Drittel der Befragten in Deutschland (64 Prozent) und den USA (62 Prozent) an, Spaß beim Fahren zu haben. Bei den Chinesen sind sogar statt 48 Prozent vor fünf Jahren nun 69 Prozent mit Freude am Steuer unterwegs. Den Japanern ist dagegen der Spaß vergangen: 43 Prozent Spaßfahrer bedeuten 14 Prozentpunkte weniger als noch vor fünf Jahren. Auffällig ist, dass die meisten Mitfahrer spaßbefreit sind: In Japan fahren nur 9 Prozent mit Spaß mit, in Deutschland immerhin 43 Prozent, in den USA und China gibt etwa jeder Dritte Nichtfahrer an, beim Autofahren Spaß zu haben.

      Einsame Spitze in Sachen Einschätzung des eigenen Fahrkönnens sind die Autofahrer in den USA: 83 Prozent der Fahrer dort halten sich für gute bis sehr gute Autofahrer, gefolgt von 69 Prozent in China und 66 Prozent in Deutschland. Ausnahme sind mit 25 Prozent die Japaner. Die Aussagen haben sich im Vergleich zu denen vor fünf Jahren kaum verändert, allerdings hielten sich damals mit rund 50 Prozent wesentlich mehr Japaner für „sehr gute Fahrer“.

      Nur in China erwartet eine Mehrheit zunehmend Fahrverbote in Innenstädten

      Trotz zunehmender Verkehrsprobleme in Großstädten erwartet nur in China mit 55 Prozent eine Mehrheit der Befragten Fahrverbote in Innenstädten. In Deutschland sind es 40 Prozent, in den USA dagegen nur 20 Prozent und lediglich 9 Prozent der Japaner.

      Für die Continental-Mobilitätsstudie 2018 hat das Markt- und Sozialforschungsinstitut infas im Auftrag des Technologieunternehmens Autofahrer repräsentativ in Deutschland, USA, Japan und China befragt. Darüber hinaus wurden Experten aus Wissenschaft und Automobilindustrie interviewt. Die Studie ist damit eine der weltweit umfassendsten ihrer Art zur Akzeptanz von Fahrerassistenzsystemen und automatisiertem Fahren.

      Hier finden Sie weitere Informationen zur Mobilitätsstudie 2018.

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