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      29. Juli 2024

      Neue Gummimischung für Luftfedern von Continental reduziert CO2-Fußabdruck um mehr als die Hälfte

      • Die Gummimischung der Tough RuNR-Luftfedern wird mit weniger als der Hälfte der CO2-Belastung hergestellt und bietet dabei bessere Leistung bei extremen Temperaturen
      • Die Materialexperten haben dazu Chloroprenkautschuk durch eine verbesserte Mischung aus Naturkautschuk und Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) ersetzt
      • Auf der IAA Transportation 2024 zeigt Continental, warum Tough RuNR nur der erste Schritt auf dem Weg zu nachhaltigeren Luftfedern ist
         

      Hannover, 29. Juli 2024. Continental hat seine Materialmischung für Nutzfahrzeug-Luftfedern weiterentwickelt und präsentiert im September auf der IAA Transportation in Hannover ihre Tough RuNR-Luftfedern. Bei diesem Produkt haben die Materialexperten des Geschäftssektors ContiTech Synthesekautschuk durch Naturkautschuk ersetzt, der durch den Zusatz von Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) verstärkt wurde. Infolgedessen wurde der CO2-Fußabdruck der Gummimischung im Vergleich zu herkömmlichen Luftfedern um mehr als 50 Prozent reduziert*. Gleichzeitig ist Tough RuNR in der Lage, ein breiteres Spektrum an klimatischen Bedingungen abzudecken und ist sowohl gegen extreme Hitze als auch gegen extreme Kälte widerstandsfähig.

      Neben dem neuen Produkt nutzt Continental die IAA Transportation 2024, die ab dem 17. September in Hannover stattfindet, um seine weitreichenden Pläne für nachhaltigere Luftfedern vorzustellen. Auf der Grundlage ihres umfassenden Wissens über Materialien für Fahrzeuge und viele andere Industrien stellen die Expertinnen und Experten des Unternehmens Pläne für die Verwendung von mehr recycelten Materialien, mehr recycelbaren Materialien und mehr biobasierten Materialien für Gummimischungen vor. „Wir bei Continental haben Antworten auf die Fragen, die sich jeder stellt, wenn es um nachhaltige Komponenten geht“, so Dr. Kevin Borck, Leiter Marketing and Strategy Industrial Solutions Europe, Middle East, Africa (EMEA) bei Continental. „Wir haben die Materialkompetenz, die Erfahrung und einen klaren Blick dafür, was wirtschaftlich sinnvoll ist, um den CO2-Fußabdruck von Produkten kontinuierlich zu verbessern.“

      Die perfekte Kombination von Material- und Schutzeigenschaften

      Tough RuNR bietet die perfekte Kombination von Materialeigenschaften mit dynamischen Spitzenleistungen und Schutzeigenschaften. Bei herkömmlichen Luftfedern mussten Nutzfahrzeughersteller bisher eine Entscheidung treffen. Sie konnten entweder Luftfedern aus Naturkautschuk einbauen, die sehr kältebeständig sind. Oder sie konnten Luftfedern aus Chloroprenkautschuk verwenden, um sie gegen raue Umweltbedingungen wie hohe Temperaturen, Ozon, ultraviolettes Licht (UV) und Chemikalien resistent zu machen.

      Die neue Naturkautschukmischung von Continental mit Hochleistungs-EPDM ist sowohl kälte- als auch hitzeresistent. Sie verlangsamt so die Materialalterung und reduziert andere schädliche Umwelteinflüsse. Daher kann sie für breitere Leistungsanwendungen eingesetzt werden und behält dabei ihre dynamischen Eigenschaften. „Mit Tough RuNR demonstrieren wir nicht nur unsere Fähigkeit, Produkte umweltfreundlicher zu machen, sondern zeigen auch, wie wir die Entwicklung hin zu nachhaltigeren Materialien nutzen, um unsere Produkte und die Anwendungen unserer Kundinnen und Kunden zu ständig zu verbessern“, sagt Marc Leinemann, Leiter der Produktplattform Luftfedern bei Continental.

      Durch Materialexpertise wird ein schwarzes Produkt Stück für Stück grüner

      Continental betont, dass der verbesserte CO2-Fußabdruck der Tough RuNR-Luftfedern nur der Anfang anhaltender Bemühungen um einen geschlossenen Materialkreislauf und immer nachhaltigere Produkte auf Kautschukbasis für Transport und Logistik ist. Bemühungen, für die sich die Materialexpertinnen und -experten des Unternehmens gut gerüstet fühlen. Auf der IAA Transportation zeigt Continental auch, wie die Verwendung von recycelten Materialien, eine bessere Recyclingfähigkeit von Materialien sowie die Verwendung von biobasierten Materialien die Umweltauswirkungen von Luftfedern in Zukunft verbessern werden.

      *Eigene Berechnungen auf der Grundlage eines Referenzprodukts, dem Gummibalg einer Erstausrüstungsluftfeder aus Chloroprenkautschuk

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