Continental unterstützt mit Luftfedern Schienen-Highspeedprojekt in Florida
- Luftfedern sorgen auch bei hohen Geschwindigkeiten für Fahrkomfort in Zügen
- Lärmschutz in Metropolen und Ballungszentren
- Maßgeschneiderte Lösungen für den US-Schienenverkehr
Atlanta, im November 2017. Auch außerhalb der Millionenmetropolen kommt der Ausbau des Schienenverkehrs in den USA weiter in Fahrt. Ein Beispiel hierfür ist die schnelle Intercityverbindung durch das Brightline-Personenverkehrsprojekt, das Miami und Orlando miteinander verbinden soll. In den eingesetzten Hochgeschwindigkeitszügen fahren auch Luftfedern von Continental mit. Sie sorgen für angenehmen Fahrkomfort – selbst bei Spitzengeschwindigkeiten von 200 km/h.
Noch in diesem Jahr wird die Eisenbahngesellschaft einen ersten Bahnbetrieb aufnehmen und den Streckenabschnitt von Miami nach West Palm Beach öffnen, für den sie das vorhandene Schienennetz nutzen kann. Ihm wird Brightline einen neuen zweiten Streckenabschnitt hinzufügen, der bald fertiggestellt sein wird. Wenn das gesamte Streckennetz betriebsbereit ist, verbindet Brightline Miami, Fort Lauderdale, West Palm Beach und den Orlando International Airport. Die insgesamt 390 Kilometer (240 Meilen) können in etwa drei Stunden zurückgelegt werden – sodass diese Leistung eine echte Konkurrenz zur Anreise im Pkw darstellt. Die eingesetzten Hochgeschwindigkeitszüge werden in Sacramento, Kalifornien, gefertigt und erfüllen die hohen Inlandsanforderungen.
Auch die Luftfedern von Continental, die ebenfalls in den USA zusammengebaut und finalisiert werden, tragen zur Wertigkeit der Züge bei. Eingesetzt im Drehgestell von Zügen für den Nah- oder den Fernverkehr erhöhen Federungssysteme der Primär- oder Sekundärfederstufe den Fahrkomfort, indem sie Schwingungen und Stöße minimieren. So machen sie den umweltfreundlichen Schienenverkehr für die Reisenden noch attraktiver und leisten einen Beitrag zum Lärmschutz in Metropolen und Ballungszentren.
Wachsender Markt
Der Schienenverkehr ist in den USA auf dem Vormarsch. Die Erkenntnis, dass der Straßenausbau alleine dem weiter wachsenden Verkehrsaufkommen nicht mehr gerecht wird, lässt quer durch das Land neue Projekte entstehen. Straßen-, Stadt- und U-Bahnen gewinnen für Metropolen wie New York, Boston und San Francisco zunehmend an Bedeutung. Aber auch Mittel- und Langstrecken sowie Hochgeschwindigkeitszüge rücken in den Fokus der US-Entscheider. Hier gehören die Bundesstaaten Florida und Kalifornien zu den Vorreitern.
Lokale Anforderungen wie die Beschaffenheit des US-amerikanischen Streckennetzes, marktspezifische Normen wie ASTM D412, ASTM D1149-07 und ASTM E662 und die Bedeutung einer Produktion im Land kennen die Continental-Experten sehr genau. So kann das Unternehmen Produkte entwickeln, die maßgeschneidert sind für die Schienenfahrzeugbranche in den USA und gleichzeitig bestmögliche Qualität bieten.
Wolfgang Reinert
Head of Media & Public Relations
ContiTech