Die kann ruhig heiß und kalt werden: Nutzfahrzeug-Luftfeder von Continental für breiten Temperaturbereich
- Neue Modellvariante N7 kommt als originalgleiches Ersatzteil auf den Markt und kann eins-zu-eins die ab Werk verbauten Tough RuNR-Luftfedern ersetzen
- Unabhängig vom Außenklima vereint N7 die gewünschte Flexibilität mit den gewünschten Schutzeigenschaften – und löst so einen Jahrzehnte alten Zielkonflikt
- Innovation für den Aftermarket: Neuartige Gummimischung aus einem durch leistungsstarkes Ethylen-Propylen-Dien (EPDM) verstärkten Naturkautschuk
Hannover/Frankfurt am Main, 2. August 2024. Continental präsentiert ihre neuen N7-Luftfedersysteme für den Nutzfahrzeugeinsatz vom 10. bis zum 14. September auf der Automechanika (Stand FOR.0 A03), der wichtigsten Branchen- und Fachmesse für den Automotive-Ersatzteilmarkt. Das Technologieunternehmen für Mobilitäts- und Materiallösungen nutzt die Frankfurter Fachmesse, um Flotten-, Speditions- und Werkstattkunden die Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit ihrer N7-Luftfedern für das Ersatzteilgeschäft zu veranschaulichen.
N7 ist die baugleiche Ersatzteilvariante der Tough RuNR-Luftfedern, die seit zwei Jahren in Lkw eines großen europäischen Nutzfahrzeugherstellers ab Werk verbaut werden. Die Tough-RuNR-Systeme haben in der Erstausrüstung auf anspruchsvollen Kurz-, Mittel- und Langstrecken überall auf der Welt ihre Zuverlässigkeit bewiesen. Jetzt sind sie auch für den Ersatzmarkt erhältlich. Hier entscheidet Langlebigkeit mit Blick auf die „Total Cost of Ownership“, also die Kosten eines Produkts auf seine gesamte Lebenszeit betrachtet, über die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte. Werkstätten haben damit für noch mehr Fahrzeuge als bisher ein wirtschaftliches Vergleichsprodukt der Premiummarke Continental beziehungsweise ContiTech. In der Erstausrüstung deckt Continental mit seinem Lieferprogramm mehr als 90 Prozent des Luftfederersatzbedarfs für Modelle europäischer Nutzfahrzeughersteller ab und damit nahezu alle gängigen Truck-Achsanwendungen.
Von Dubai bis Spitzbergen – die perfekte Kombination von Materialeigenschaften
„Durch die neue Materialmischung bietet die N7-Luftfeder eine optimale Kombination von dynamischer Exzellenz mit Schutzeigenschaften“, kommentiert Ingo Rosenau, Produktmanager für den Nutzfahrzeug-Aftermarket im Geschäftsfeld Industrial Solutions EMEA bei Continental. „Unsere neue Naturkautschukmischung widersteht sowohl kalten als auch heißen Temperaturen und verlangsamt dadurch die Materialalterung.“
Bisher mussten Nutzfahrzeug-Werkstätten eine Entscheidung treffen: Sie konnten ihren Kunden Luftfedern aus Naturkautschuk empfehlen, die sehr kalten Klimabedingungen standhalten, oder Luftfedern aus synthetischem Chloropren-Kautschuk, die rauen Umweltbedingungen wie sehr hohen Temperaturen, Ozon, ultraviolettem Licht (UV) oder Chemikalien widerstehen. In den Tough-RuNR- beziehungsweise N7-Luftfedern haben die Materialexperten des Continental-Unternehmensbereichs ContiTech synthetischen Kautschuk durch Naturkautschuk ersetzt, der durch einen besonders leistungsstarken Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) verstärkt wird. So trotzt das Produkt unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen, egal ob es in der arabischen Wüste oder auf verschneiten Straßen auf Spitzbergen im Einsatz ist. Damit sind diese Luftfedern interessant für Speditionen, deren Trucks auf ihren Touren regelmäßig sowohl ungewöhnlich kalten als auch ungewöhnlich heißen Temperaturen ausgesetzt sind.
Die N7-Luftfedern sind aber nicht nur wegen ihrer auf Langlebigkeit ausgerichteten Materialeigenschaften eine nachhaltige Investition. Durch die Umstellung auf Naturkautschuk als Hauptbestandteil hat die Gummimischung einen um über 50 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu Luftfederbälgen aus Chloropren.*
*Eigene Berechnungen auf der Grundlage eines Referenzprodukts, dem Gummibalg einer Erstausrüstungsluftfeder aus Chloroprenkautschuk.
Oliver Heil
Pressesprecher EMEA
ContiTech
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