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      Das innovative Fahrzeugkonzept des Rinspeed SNAP
      Pressemeldung
      06. März 2018

      Innenraum-Visionen auf dem Autosalon Genf

      • Oberflächenspezialist setzt bewährte Partnerschaft mit Rinspeed fort
      • Autonomes Concept Car Rinspeed SNAP feiert auf Autosalon Genf Europapremiere
      • Zur Gestaltung des Interieurs tragen drei innovative Oberflächen wesentlich bei

      Hannover, 6. März 2018. Als Technologieunternehmen treibt Continental mit innovativen Fahrzeugkonzepten die Mobilität der Zukunft an. Deshalb beteiligt sich das Unternehmen mit seinem Oberflächenknowhow aus dem Geschäftsbereich Benecke-Hornschuch Surface Group beim autonom fahrenden Konzeptfahrzeug Rinspeed SNAP des Autovisionärs Frank M. Rinderknecht. Für die Schweizer Ideenschmiede ist die Europapremiere des Rinspeed SNAP die 40. Teilnahme am Genfer Autosalon in Folge, während die Partnerschaft Rinspeeds mit den Weißbacher Oberflächenspezialisten bereits auf eine elfjährige Geschichte zurückblicken kann. Das Concept Car SNAP ist bereits die sechste Kooperation, die die Interieur Designer mit Rinderknecht eingehen. Zu erleben ist das Fahrzeug mit seinen Innenraum-Innovationen auf dem Genfer Autosalon am Stand 6240.

      Vor dem Erwerb durch Continental war die Hornschuch-Group mit anspruchsvollem Design, hochwertigen Materialien und faszinierenden Oberflächen im Fahrzeuginnenraum schon bei den Rinspeed Concept Cars sQuba (2008), Bamboo (2011), Dock+Go (2012), MicroMax (2013) und Budii (2015) als Partner an Bord. 2017 hatte Continental dann mit einem eigenen Concept Car auf sich aufmerksam gemacht, das im Design Center am Standort Weißbach auf der Basis eines Citroen C4 Cactus entstand. „Nachdem wir beim Rinspeed Budii das komplette Farb-, Struktur- und Materialkonzept im Innenraum verantworteten, gab es keine Steigerung mehr. Da war ein eigenes Konzeptfahrzeug nur logisch“, sagt Ralf Imbery, Leiter des Bereichs für Design, Digitalisierung und Innovationsmanagement für Oberflächenmaterialien.

      Im Showfahrzeug ‚The Pioneer‘ setzte das Interior Design Team das Konzept „New Business“ konsequent mit 14 neuen Materialien um. Sie zeigen außergewöhnliche Farben und Strukturen, Verspiegelungen, Metallics, Cutouts, Atmungsaktivität und PVC-freie Oberflächen. „The Pioneer war der erste seiner Art. Die Plattform erlaubte uns, unsere Material- und Designkompetenz unter Beweis zu stellen“, ergänzte Imbery.

      The Future in Motion

      Obwohl das Konzeptfahrzeug ‚The Pioneer‘ ein großer Erfolg war, blickte Continental weiter in die Zukunft. „Welche Innenraumkonzepte passen zu der Mobilität von Morgen und Übermorgen? Welche Oberflächen werden uns in Zukunft begleiten? Welche Rollen spielen dabei Design und Funktion? Das sind die zentralen Fragen“, so Imbery und weist darauf hin: „Natürlich ist Design wichtig, wenn wir über Oberflächen sprechen. Doch in Zukunft wird es darauf ankommen, Design und Funktion perfekt zu verbinden. Beides muss miteinander im Einklang stehen. Wir leben in einer Welt, in der die technischen Anforderungen an unsere Produkte ständig steigen, wenn wir zum Beispiel an antibakterielle und antimikrobielle Ausstattung denken. Gleichzeitig sollen Oberflächen gut aussehen und sich interessant anfühlen. Hier eröffnet uns vor allem Licht viele zusätzliche Möglichkeiten. Wir reden über die sogenannte Black Panel Technologie, schaltbare Oberflächen mit integrierter Sensorik oder wandelbare Oberflächen, bekannt als Morphing Surfaces. Dies alles sind Schritte auf dem Weg in die Zukunft, bei der Design und Funktion unmittelbar miteinander verknüpft sind. So fiel es uns leicht, uns für den Rinspeed SNAP zu begeistern. Das Gesamtfahrzeugkonzept mit Chassis (Skateboard) und Karosserie (Pod) und ihrer Verbindung ist neu und innovativ.“

      Das Fahrzeug als individueller Lebensraum

      „Das SNAP-Konzept spielt uns in die Hände“, so Imbery, „das Fahrzeug ist künftig vor allem ein individueller Lebensraum. Er ist gleichzeitig Büro, Fortbewegungsmittel, Kino, Relaxzone und vieles mehr. Doch ganz egal, wie wir das Fahrzeug nutzen, wir als Oberflächenspezialist können mit unseren Oberflächen die verschiedenen Nutzungsformen bestmöglich unterstützen und miteinander verbinden.“

      Drei unterschiedliche Materialien nehmen mit zusammen rund 8 Quadratmetern die größte Fläche im Pod ein, der Karosserie des SNAP. Sie prägen große Teile des Innenraums und tragen so maßgeblich zu seiner Gesamtanmutung bei.

      Moderner, cooler Look am Boden

      Das neu entwickelte skai Hexy, ein TPO-Material, spielt seine Stärken am Boden des Pods aus. Das innovative Hexagon-Design zeigt den leicht verwaschenen Druck der geometrischen Form, die hier im Widerspruch zu ihrer formalen Struktur bewusst organisch verfremdet dargestellt wird. So sind die Konturen unterschiedlich stark ausgeprägt, die Hexagone wirken skizzenhaft, liegen teilweise übereinander und ergeben so einen modernen, coolen Look. Die Farbgebung Blau auf Grau wurde gewählt, da im SNAP Innenraum beide Töne dominieren. Die Struktur des Drucks ist von weitem nicht wahrnehmbar, das Material wirkt wie eine homogene graue Fläche, der dezente Druck offenbart sich erst aus der Nähe. skai Hexy besitzt eine ultramatte Oberfläche mit einer Sandprägung, die gleichzeitig rutschhemmend wirkt. Das PVC-freie Material stammt aus der TPO-Kollektion skai Transporter. Es ist 3D verformbar, robust, abriebfest und resistent gegen Öl und Chemikalien. Es ist besonders pflegeleicht und ist deshalb prädestiniert für den Fußraum- und Kabinenbereich. Die skai Transporter Kollektion wurde mit dem German Design Award – Winner 2017 ausgezeichnet.

      Variables Lichtkonzept mit transluzenten Oberflächen

      Im unteren Sitzbereich, dem Sitzsockel, kommt Acella Hylite in der Farbe Slate Metallic zum Einsatz. Das tiefgeprägte Material wird hinterleuchtet. Es besitzt einen Kuppendruck und eine schwarze Deckschicht, die transluzent ist. Als Ambientelicht soll es je nach Nutzung unterschiedliche Stimmungen erzeugen bzw. unterstützen, außerdem sorgt es als Warnlicht für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Die Hinterleuchtung erfolgt per LED Frequenz, Verlauf und Farbigkeit werden elektronisch gesteuert. Wenn das Licht aus ist, ist der Verschwindeeffekt zu beobachten. Das Material wirkt dann Graublau mit einem Schimmereffekt, nichts deutet auf die Lichtfunktion hin. So erscheint Acella Hylite im an- und ausgeschalteten Zustand sehr unterschiedlich. Dadurch ergibt die Farbänderung eine ganz andere Wahrnehmung. Dazu trägt auch die Prägung Fade mit seiner graduell auslaufenden Struktur bei. Auch für die Ablageflächen hinter den Sitzen kommt Acella Hylite zur Anwendung, hier in der Farbe Cashmere Metallic, einem helleren Grau. Die Farbgebung folgt einem Farbkonzept, das vom Boden zum Himmel immer heller wird. Auch hier entsteht der Verschwindeeffekt, die Prägung ist jedoch regelmäßig, die Hinterleuchtung erfolgt partiell mit LED-Panels.

      Langlebige und strapazierfähige Oberflächen in der Sitzperipherie

      Mit skai Neptun Ravenna schmückt ein fast unverwüstliches Material die Sitzbrüstungen bzw. den Sitzrahmen im Pod in der Farbe Off-White. Aufgrund einer Nanobeschichtung macht die helle Farbe das Material besonders schmutzunempfindlich. Es ist ursprünglich für den Outdoor-Einsatz konzipiert und dadurch sehr strapazierfähig und besonders UV-stabil. Die matte Oberfläche von skai Neptun Ravenna veredelt eine feine Sandprägung.

      Authentischer Street-Style beim Skateboard

      Das Chassis (Skateboard) ist mit digital bedruckten d-c-fix Streifen im Graffiti-Style beklebt. Nicht nur die geometrische Anordnung, sondern auch die verschiedenen Schriftarten sind typisch. Die Begriffe greifen aktuelle gesellschaftliche Themen wie „autonomous driving“, „connectivity“, „eco-system“, „urban mobility“ auf. Mit ihrem von der Street Art inspirierten Design verleihen sie dem Skateboard eine urbane Anmutung– und damit Street Credibility.

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