Erstes Quartal 2020: Ergebnisse liegen über eigenen Erwartungen und Analystenschätzungen
- Konzernumsatz 9,8 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 11 Milliarden Euro) / Anfang April erwartet: rund 9,4 bis 9,8 Milliarden Euro
- Bereinigte EBIT-Marge 4,4 Prozent (Vorjahr: 8,1 Prozent) / Anfang April erwartet: rund 2 bis 3 Prozent
- Free Cashflow vor Akquisitionen und Carve-Out Effekten 59 Millionen Eur (Vorjahr: -580 Millionen Euro)
- Coronavirus-Pandemie: Continental sieht zurzeit weiterhin davon ab, einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2020 zu geben
Hannover, 27. April 2020. Continental hat heute per Pflichtmitteilung auf der Grundlage vorläufiger Daten Kennzahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2020 mitgeteilt. Diese liegen über den vom 1. April 2020 bekanntgegebenen Erwartungen des Unternehmens sowie über den aktuellen durchschnittlichen Analystenschätzungen. Demnach liegt der Konzernumsatz bei 9,8 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 11 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge bei 4,4 Prozent (Vorjahr: 8,1 Prozent). Das organische Umsatzwachstum (bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen) lag gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei -10,9 Prozent. (Zum Vergleich: Anfang April 2020 hatte Continental für die ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs einen konsolidierten Umsatz von rund 9,4 bis 9,8 Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge von rund 2 bis 3 Prozent erwartet.)
Der Umsatz des Unternehmensbereichs Automotive Technologies lag bei 4,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,7 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge bei 1,8 Prozent (Vorjahr: 6,0 Prozent). Das organische Umsatzwachstum beträgt -11,5 Prozent.
Der Unternehmensbereich Rubber Technologies erwirtschaftete einen Umsatz von knapp 4 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,4 Milliarden Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge von 9,8 Prozent (Vorjahr: 12,2 Prozent). Das organische Umsatzwachstum liegt bei -10,8 Prozent.
Bei Powertrain Technologies ergab sich ein Umsatz von 1,8 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 2 Milliarden Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge von 0,7 Prozent (Vorjahr: 3,9 Prozent). Das organische Umsatzwachstum beträgt -9,1 Prozent.
Im ersten Quartal 2020 belief sich der Free Cashflow vor Akquisitionen und Carve-out-Effekten auf 59 Millionen Euro (Vorjahr: -580 Millionen Euro). Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal resultiert im Wesentlichen aus niedrigeren Auszahlungen im Bereich des Betriebskapitals, dem Zahlungseingang aus dem Verkauf des 50-Prozent-Anteils an der SAS Autosystemtechnik GmbH und reduzierten Investitionen.
Per 31. März 2020 verfügte Continental über flüssige Mittel in Höhe von mehr als 2,5 Milliarden Euro sowie zugesagten, nicht ausgenutzten Kreditlinien in Höhe von mehr als 4,3 Milliarden Euro.
Vor dem Hintergrund der andauernden Coronavirus-Pandemie sieht sich Continental unverändert erheblichen Anpassungen und Unterbrechungen in wesentlichen Teilen ihres Geschäfts ausgesetzt. Das wirtschaftliche Umfeld ist weiter von großer Unsicherheit über die Dauer und das Ausmaß der Beeinträchtigungen geprägt. Es bleibt daher schwierig, das Ausmaß der nachteiligen Auswirkungen auf Produktion, Lieferkette und Nachfrage abzuschätzen. Continental sieht aus diesem Grund zurzeit weiterhin davon ab, einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2020 zu geben.
Continental veröffentlicht ihren Zwischenbericht für das erste Quartal 2020 am 7. Mai 2020.