Continental investiert 10 Millionen Euro in neues, hochmodernes Distributionszentrum in Langenhagen
- Sicherung von Arbeitsplätzen in und klares Bekenntnis zur Region Hannover
- Baubeginn im Frühjahr 2018 nahe des Flughafens geplant
- Mehr Effizienz und Entlastung für die Umwelt durch Reduzierung von Leerfahrten
Hannover, im Dezember 2017. Das Technologieunternehmen Continental will Ende 2018 in der Nähe des Flughafens Hannover-Langenhagen ein neues, hochmodernes Distributionszentrum in Betrieb nehmen und investiert dafür im kommenden Jahr mehr als 10 Millionen Euro in Anlagen und Maschinen. Von dort sollen künftig Antriebsriemen und Oberflächenmaterialien für die Automobilindustrie europaweit versendet werden. „Das Geschäft mit Autoherstellen und dem automobilen Ersatzgeschäft ist auf Wachstumskurs. Unsere Infrastruktur im Werk Vahrenwald reicht dafür in den nächsten Jahren nicht mehr aus. Die Zusammenführung in einem neuen Distributionszentrum ist zudem auch ein klares Bekenntnis für die Region Hannover“, sagt Philip Nelles, Leiter des Standorts und verantwortlich für den Geschäftsbereich Power Transmission Group.
Der hannoversche Entwickler Bertram will zusätzlich rund 40 Millionen Euro in das zukunftsorientierte Gebäude sowie in die Außenanlagen des rund 80.000 m2 großen Grundstücks an der Münchner Straße stecken. „Die Immobilie in Langenhagen ist wie für die Continental gemacht. Es hält nicht nur künftige Erweiterungsoptionen offen sondern bietet auch hervorragende Anbindungen an die nationalen und internationalen Märkte“, erklärt Benjamin Bertram von der Bertram Projektmanagement GmbH, der das Projekt gemeinsam mit dem Architekturbüro architekten allianz – lejeune & pflüger GmbH aus Lübeck realisiert. Der Bauantrag ist bereits gestellt.
Bis Ende 2018 soll ein Gebäudekomplex mit 34.000 m2 Grundfläche, rund 20.000 Stellplätzen für Paletten und einem vollautomatischen Kleinteilelager entstehen. Dadurch können die Betriebsabläufe noch effizienter gestaltet werden. Rund 5.000 Lkw-Fahrten können so pro Jahr eingespart werden. Das Unternehmen geht derzeit von maximal 70 An- und Abfahrten pro Tag in Langenhagen aus. Rund 160 Jobs sollen künftig auf dem neuen Gelände zu Hause sein.
„Heute lagern wir unsere Antriebsriemen verteilt auf sieben Stockwerke. Das neue Distributionszentrum, das wir mit eigenen Mitarbeitern betreiben werden, bietet alles auf einer Ebene. So können wir die Anforderungen unserer Kunden, insbesondere für den Kfz-Teilehandel, nach kürzeren Lieferzeiten noch besser erfüllen“, ergänzt Nelles. Die freiwerdenden Flächen können für andere Aufgaben genutzt werden, denn die Nachfrage nach industriellen und automobilen Antriebsriemen wächst.
Die Lagerung von Oberflächenmaterialien hat Continental bislang mit einem externen Dienstleister betrieben. „Durch den Zukauf der Hornschuch-Gruppe Anfang des Jahres und unser eigenes organisches Wachstum, sind die Anforderungen an unsere Infrastruktur ebenfalls gestiegen“, erklärt Dr. Dirk Leiß, Geschäftsbereichsleiter der Benecke-Hornschuch Surface Group und verantwortlich für den Standort Vinnhorst. „Das gemeinsame, bereichsübergreifende Distributionszentrum macht uns künftig noch effektiver.“
Ende 2018 wird zunächst die Logistik für Oberflächenmaterialien anlaufen, Anfang 2019 folgen die Antriebsriemen.
Wolfgang Reinert
Head of Media & Public Relations
ContiTech