Continental stärkt weltweites Technologie-Netzwerk mit neuem Forschungszentrum im Silicon Valley
- Bis zu 300 Experten sollen in San José an der „Zukunft der Mobilität“ arbeiten
- Technologieunternehmen investiert dafür einen einstelligen Millionenbetrag in US-Dollar
- Technologie-Chef Kurt Lehmann: „Geballte Energie von 32.000 Ingenieuren im Rücken“
- Projekte rund um automatisiertes Fahren, Elektromobilität, Vernetzung und Mobilitätsdienste
Hannover/San José (USA), 12. April 2017. Das Technologieunternehmen Continental baut das weltweite Netzwerk seiner Forschungs- und Entwicklungszentren weiter aus. In San José im Silicon Valley, Kalifornien, USA, eröffnete das DAX-Unternehmen am Mittwoch einen neuen Standort. Dort können zukünftig bis zu 300 Experten aus allen Unternehmensbereichen an wegweisenden Lösungen für die nachhaltige Mobilität der Zukunft arbeiten. Ihre Projekte drehen sich rund um automatisiertes Fahren, Elektromobilität, Vernetzung und Mobilitätsdienste.
„Unser Augenmerk ist klar auf die Entwicklung und Gestaltung des Ökosystems künftiger Mobilität ausgerichtet. In unserem neuen Zentrum im Silicon Valley vernetzen wir die Aufträge und Wünsche unserer Kunden mit unseren innovativen Ideen sowie dem Wissen, der Energie und Erfahrung unserer weltweit mehr als 32.000 Ingenieure und unserer Geschäftspartner - zum allseitigen Vorteil“, sagte der Technologie-Chef von Continental, Kurt Lehmann.
Continental investiert in das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum einen einstelligen Millionenbetrag in US-Dollar. Die hochmodernen Labore, Werkstätten und Büros sind in einem rund 6.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplex untergebracht. Continental ist bereits seit vielen Jahren im Silicon Valley vertreten, wo der Geschäftsbereich Intelligent Transportation Systems (ITS) 2014 seinen Sitz eingerichtet hat.
Lehmann wies darauf hin, dass das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum einen wichtigen Baustein zur Umsetzung der Continental-Strategie bildet. Deren Ziel: wegweisende Technologien für die Mobilität von Menschen und den Transport ihrer Güter entwickeln. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Lösungen auf Software-Basis sowie der Umgang mit großen Datenmengen und das Nutzen von künstlicher Intelligenz.
„Die Automobilindustrie befindet sich im größten Wandel ihrer 130-jährigen Geschichte. Einst schuf sie vor allem mit mechanischen Lösungen Wert. Dann steigerte sie ihn mit Hilfe von Sensorik, Elektronik, Software und Digitalisierung. Morgen wird unser Geschäft zunehmend von Mobilitätsdiensten und intelligenten Mobilitätstechnologien geprägt sein“, erläuterte Lehmann, der für die konzernübergreifende Technologie-Entwicklung bei Continental verantwortlich ist.
Er fügte hinzu: „In den nächsten Dekaden wird ein Großteil der elektrisch angetriebenen, voll vernetzen und automatisierten Fahrzeuge in den Städten von Mobilitätsdienstleistern und Flottenmanagern betrieben. Continental vernetzt die ‚Gehirne‘ der Fahrzeuge und erweitert damit die kollektive Intelligenz der Fahrzeugschwärme. Dafür arbeiten in San José alle Bereiche von Continental interdisziplinär und kollaborativ zusammen. Hieraus werden neue, zusätzliche Geschäftsfelder für unsere wegweisenden Lösungen erwachsen.“
Continental beschäftigt in den USA mehr als 18.000 Mitarbeiter. In den zurückliegenden fünf Jahren hat das Unternehmen dort 1,9 Milliarden US-Dollar investiert. Für die kommenden fünf Jahre plant das Unternehmen Investitionen in vergleichbarer Höhe.