Continental reduziert Energieverbrauch und Verpackungsmüll
- Umstellung des kompletten Beleuchtungskonzepts in Barsinghausen und Bellheim
- Unverpackte Lieferungen aus Bantorf und Korbach
- 50 Prozent eingesparte Energie und 2,5 Tonnen weniger Verpackungsmüll
Hannover, 15. April 2021. Umwelt- und Klimaschutz sind bei Continental integrale Bestandteile der Unternehmenspolitik. Angestrebt werden nicht zuletzt 100 Prozent Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dazu gehört auch das konsequente Einsparen von Energie und Verpackungsmüll. Dass dabei bemerkenswerte Erfolge schon mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen zu erzielen sind, beweisen die regionalen Verteilerzentren in Bantorf, Barsinghausen (Niedersachsen), Korbach (Hessen) und Bellheim (Rheinland-Pfalz).
Energiesparmaßnahmen in Niedersachsen und Rheinland-Pfalz
Bereits seit dem Geschäftsjahr 2020 bezieht Continental den Strom für ihre Produktionsstandorte komplett aus erneuerbaren Energiequellen. Durch Umstellungen in den Verteilerzentren Barsinghausen und Bellheim konnte der Energiebedarf nun um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. Hierzu verzichtet Continental auf die bislang übliche Rundumbeleuchtung und stellt von herkömmlichen auf moderne regelbare LED-Lampen innen und außen um. Eine besondere Hallendämmung sorgt außerdem dafür, dass die Wärmeabstrahlung der Gebäude deutlich geringer ausfällt als üblich. So werden die Vorgaben der aktuellen Energieeinsparverordnung EnEG 2014 des Bundes um 20 Prozent unterschritten.
Continental spart ca. 2,5 Tonnen Verpackungsfolie ein
Continental arbeitet zusätzlich konsequent an der Reduzierung von Abfällen aller Art. Deshalb erfolgt im regionalen Verteilerzentrum Bantorf nahe Hannover sowie in Korbach in Hessen der Versand von Kleinmengen bis zu acht Stück im Übernachtverkehr neuerdings unverpackt. Auf diese Weise werden künftig fast 2.600 kg Verpackungsfolie pro Jahr eingespart. Das entspricht einer Folienlänge von mehr als 2.200 Kilometern, in etwa der Luftlinie zwischen Hannover und Ankara. Nach den bereits gesammelten guten Erfahrungen soll das Projekt künftig auf weitere Logistikstandorte ausgedehnt werden.
„Die umweltfreundliche Zustellung ist Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie, mit der wir einen neuen Ansatz bei der Belieferung des qualifizierten Reifenhandels in Deutschland verfolgen“, berichtet Claus Petschick, Head of Sustainability Tires, von Continental. Seit November vergangenen Jahres betreibt Continental von ausgewählten Standorten den sogenannten Nachtexpress. Dabei werden Bestellungen, die bis 15:00 Uhr eingehen und nicht mehr als acht Reifen umfassen, über Nacht kommissioniert und ausgeliefert, sodass die Ware dem bestellenden Unternehmen schon am Folgetag um 8:00 Uhr morgens zur Verfügung steht. Reifenhandel und Werkstätten, die den Nachtexpress nutzen wollen, müssen sich lediglich online anmelden und den gewünschten Abstellort hinterlegen. Bei Bedarf kann außerdem ein sicherer Reifen-Safe bereitgestellt werden.
Die umwelt- und ressourcenschonenden Maßnahmen sind Bestandteil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie, mit deren Hilfe das Unternehmen spätestens ab 2050 in der gesamten Wertschöpfungskette klimaneutral wirtschaften will. Erklärtes Ziel ist es, nicht nur die eigene Produktion, sondern auch die kompletten Vorstufen sowie die Verwertung zum Nutzungsende einzubeziehen.
Sarah Steingrube
Head of PR & Media
Continental | Tires | Replacement Tires EMEA