Continental lädt auf 2025AD.com zum weltweiten Dialog über Automatisiertes Fahren ein
NAIAS 2016
- „Die Zukunft des Autofahrens hat jetzt eine neutrale, öffentliche Adresse“
- Austausch zu juristischen und gesellschaftlichen Aspekten der Mobilität der Zukunft
Detroit, 12. Januar 2016. Das Technologieunternehmen Continental hat heute mit 2025AD.com eine öffentliche und unabhängige Dialogplattform im Internet zum Automatisierten Fahren gestartet. Experten und Verbraucher erhalten auf 2025AD.com gleichermaßen die Möglichkeit zum Austausch zu allen technischen, juristischen und gesellschaftlichen Aspekten der Mobilität der Zukunft. Die Seite bietet herstellerunabhängige Informationen, leicht verständliche Grafiken und spannende Fakten rund um das Automatisierte Fahren.
„Die Zukunft des Autofahrens hat jetzt eine neutrale, öffentliche Adresse“, erklärte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart. „Der Erfolg des Automatisierten Fahrens hängt unserer Einschätzung nach maßgeblich von den Menschen ab. Sie müssen das Grundkonzept akzeptieren und der eingesetzten Technologie vertrauen. Dann wird das Automatisierte Fahren die Mobilität der Zukunft sicherer, effizienter und komfortabler gestalten. Mit 2025AD.com startet Continental deshalb eine nachhaltige vertrauensbildende Maßnahme für alle: Eine öffentliche, neutrale Webseite, die auf transparente Weise Wissen und Nachrichten zu den Themen des Automatisierten Fahrens aufbereitet, schnell zugänglich macht und gleichzeitig zum offenen Austausch zwischen den Nutzern und Nutzergruppen einlädt.“
Bereits zum Start von 2025AD.com liefert die Seite viele Fakten rund um die Themen des Automatisierten Fahrens. Internationale Gastautoren teilen ihren jeweiligen Blickwinkel in interessanten Beiträgen. Ein multimedialer Zeitstrahl verdeutlicht, wann mit welchen Funktionen zu rechnen ist und welche Technik bereits heute serienmäßig eingesetzt wird. 2025AD.com wird auf der eigenen Internetseite über die neuesten Entwicklungen berichten und auch über andere Online-Kanäle wie Facebook, Twitter und Linkedin zum Dialog einladen.
„Continental setzt auf den intensiven Dialog mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, aus Wissenschaft, Forschung und nicht zuletzt den Nutzern moderner Mobilität“, erläuterte Dr. Felix Gress, Leiter Unternehmenskommunikation der Continental AG. „Mit 2025AD.com unterstützen wir den notwendigen Austausch über die Mobilität der Zukunft sozusagen in Echtzeit. Wir bieten dort den Raum für kontroverse und fruchtbare Diskussionen in der Öffentlichkeit. So können wir gemeinsam daran arbeiten, die künftigen Rahmenbedingungen für das Automatisierte Fahren passender und verlässlicher abzustecken.“
Die global ausgerichtete und damit englischsprachige Plattform 2025AD.com bezieht ihren Namen aus dem primären Entwicklungsziel der Automobilbranche in Bezug auf das Automatisierte Fahren (Automated Driving). Ab dem Jahr 2025 wird das Vollautomatisierte Fahren auf Autobahnen von der Auffahrt bis zur Abfahrt möglich werden. Automatisiertes Fahren wird den Autofahrerinnen und Autofahrern im wahrsten Sinne des Wortes Zeit schenken. Zeit, um andere Dinge während der Fahrt zu erledigen. Neben dem Autobahn-Szenario arbeitet Continental bereits an automatisierten Parkmanövern und plant Systeme für die Automatisierung von Stadtfahrten. Für das Vollautomatisierte Fahren von Haustür zu Haustür sieht Continental einen Entwicklungshorizont, der weit über das Jahr 2025 hinaus geht.
„Die automatisierte Fahrt von Tür zu Tür wird unter den jetzigen Rahmenbedingungen ab etwa 2030 durchführbar sein. Wenn sich jedoch nicht nur das Auto an die Stadt anpasst, sondern die Stadt auch an das automatisierte Fahren, beispielsweise durch die Verfügbarkeit separater Spuren, so wäre eine frühere Verfügbarkeit denkbar. Und wer bei aller Automatisierung um seine Freiheit als Autofahrer fürchtet, dem sei gesagt: Es wird immer einen Ausschaltknopf geben“, so Degenhart.
Die sechs Herausforderungen für das Automatisierte Fahren
Continental entwickelt weltweit die für das Automatisierte Fahren benötigten Komponenten und Systeme. Die Ingenieure gehen damit sechs wesentliche Herausforderungen synchronisiert an: Sensorik, Schwarm-Vernetzung, Mensch-Maschine-Dialog, Systemarchitektur, Ausfallsicherheit und die Akzeptanz des Automatisierten Fahrens. Die Dialogplattform 2025AD.com bildet für das Unternehmen einen Pfeiler für die kundenorientierte Entwicklung von automatisierten Fahrfunktionen und deren breiter Akzeptanz.
Stephan Giesler
Head of Digital Innovation Dialogue and Global Process Development Continental AG