Continental Engineering Services expandiert – drei neue Standorte eröffnet
- CES mit neuen Standorten in Sindelfingen, Italien und England
- Fokus auch auf Entwicklung und Integration von Fahrerassistenzsystemen
- Kunden profitieren vom Produkt-Portfolio des Mutterkonzerns Continental
Frankfurt, 18. März 2021. Continental Engineering Services (CES) expandiert und eröffnet drei neue Standorte in England, Deutschland und Italien. Der internationale Entwicklungs- und Produktionsdienstleister erweitert seine Kapazitäten damit signifikant. Insbesondere die neue Niederlassung im englischen Burgess Hill hat eine große strategische Bedeutung für das Tochterunternehmen von Continental: Der Schwerpunkt des Standortes liegt auf der Entwicklung und Adaption von Fahrerassistenzsystemen. ADAS-Technologien – Advanced Driver Assistance Systems – spielen eine immer wichtigere Rolle in modernen Fahrzeugen. So müssen ab 2022 alle Neuwagen in der Europäischen Union mit verschiedenen Assistenzsystemen ausgestattet sein. Dazu zählen Notbrems- und Spurhalteassistenten sowie Warnsysteme, die die Müdigkeit des Fahrers erkennen. Die neuen EU-Vorschriften sollen helfen, Fahrzeuginsassen, Fußgänger und Radfahrer besser zu schützen und das Vertrauen in automatisierte Fahrfunktionen zu erhöhen.
Am neuen Standort von Continental Engineering Services in Burgess Hill bei London entwickeln rund 100 Ingenieure Lösungen für Fahrerassistenzsysteme. Die Kunden der CES profitieren dabei von eingespielten Prozessen. Die Niederlassung in Burgess Hill gehörte bis zum Jahreswechsel zur Geschäftseinheit Fahrerassistenzsysteme des Mutterkonzerns Continental. „Die Entwicklungs-Teams in Burgess Hill stärken unsere Expertise in Schlüsseldisziplinen“, erklärt Dr. Christoph Falk-Gierlinger, Geschäftsführer der CES. „Die Entwicklung von Assistenzsystemen und ihre Integration in eine zunehmend digital geprägte Fahrzeugarchitektur gewinnen rasant an Bedeutung. Wir bieten intelligente Lösungen, die den Anforderungen der spezifischen Fahrzeugarchitektur und internationalen Gesetzesvorgaben entsprechen.“ Die Kompetenzen des Standortes Burgess Hill liegen unter anderem in den Bereichen Software und Bilderkennung sowie in der Entwicklung und Adaption von Technologien für Park- und Wendemanöver.
Die neue Niederlassung verstärkt die Marktposition des Unternehmens in Großbritannien, wo CES bereits einen Standort in Lichfield unterhält. Zudem nutzt Continental Engineering Services künftig freie Fertigungskapazitäten am walisischen Produktionsstandort Ebbw Vale für die Produktion von Komponenten, zum Beispiel für elektrische Antriebe oder das lautsprecherlose Soundsystem Ac2ated Sound.
Neuer Standort bei Stuttgart für Vernetzungs-, E-Antriebs- und Akustikthemen
Auch in Deutschland verfolgt CES eine klare Expansionsstrategie. So eröffnete der Entwicklungsdienstleister jetzt eine neue Niederlassung in Sindelfingen, um Schlüsselkunden am Automotive-Standort Baden-Württemberg noch besser unterstützen zu können. „Wir sind näher an unsere Kunden im Großraum Stuttgart herangerückt“, erklärt Lars Holger Seibert, Director Sales & Marketing. „Als Systementwicklungspartner können wir unsere Kunden nun noch effizienter bei der Entwicklung und Implementierung von passgenauen Lösungen für die Mobilität der Zukunft unterstützen. Unser Fokus liegt auf Disziplinen wie Elektromobilität, Fahrzeugakustik Verkehrssicherheit, Information und Vernetzung.“ Die Ingenieure in der neuen Niederlassung Sindelfingen sind unter anderem spezialisiert auf die Integration von Brems- und Fahrerassistenzsystemen sowie Interior-Elektroniksystemen und auf die Entwicklung von smarten Vernetzungslösungen und effizienten Technologien rund um den Elektroantrieb. Außerdem investiert Continental Engineering Services in ein nahegelegenes Akustikzentrum in Marktgröningen, um komplexe Projekte in der Gesamtfahrzeugakustik und im Thermomanagement noch kundennäher realisieren zu können – Disziplinen, in denen CES bedeutende Kunden bereits seit Jahren vertrauensvoll betreut.
Am neuen Standort in Sindelfingen ist auch Continental vertreten. Das unterstreicht die strategische Verbindung zum Mutterkonzern. Die Kunden von CES profitieren dabei von einem besonderen Wettbewerbsvorteil: Mit dem kompletten Automotive-Portfolio von Continental im Rücken ist CES als hundertprozentige Tochtergesellschaft in der Lage, besonders schnell innovative, pragmatische und nicht zuletzt hoch wettbewerbsfähige Lösungen zu entwickeln. Bereits in Großserie erprobte Komponenten wie Sensoren, Aktuatoren oder Steuergeräte sowie Systementwicklungsarbeiten können für die Kunden von CES individuell adaptiert und passgenau weiterentwickelt werden. Als neuen Standortleiter konnte das Unternehmen Uwe Hillburger gewinnen, der nach Stationen unter anderem bei Porsche und Entwicklungsdienstleistern wie MBtech und AVL in der Branche einen exzellenten Ruf als versierter Fachmann für entscheidende Zukunftsthemen genießt.
Turiner Standort sorgt für mehr Kundennähe in Südeuropa
Um seinen Wachstumskurs auch in Südeuropa voranzutreiben, hat Continental Engineering Services auch einen neuen Standort in Italien eröffnet. Die Niederlassung in Turin betreut insbesondere italienische Hersteller von Kleinserien-, Nischen-, Zweirad- und Spezialfahrzeugen. Sie wird geführt von Nicole Haring-Aue, Head of CES Italy. Auch hier profitieren die Kunden vom exklusiven Zugang zu bewährten Großserien-Technologien von Continental. Und von einem weiteren Vorteil: Das Unternehmen bietet eine eigene, in Deutschland beheimatete Manufaktur zur Produktion mechanischer Bauteile, komplexer Steuergeräte bis hin zu Kleinserienkomponenten. Auch das ist ein Service, den im Wettbewerb so nur Continental Engineering Services bietet.
Ilona Tzudnowski
Mediensprecherin und Themenverantwortliche Software and Central Technologies
Continental Automotive