Karriere-Wegweiser für die Fertigung: Vitesco Technologies rollt „Career Map” weltweit aus
- In nur 15 Monaten vom Pilotprojekt zum globalen Standard: Erste Welle mit 14 Standorten erfolgreich abgeschlossen
- Transparentes Konzept zur persönlichen Weiterentwicklung in Produktion und Logistik
- Ziel ist es, die „Career Map“ auf alle Standorte weltweit auszurollen – angepasst an lokale Qualifizierungsstandards
Regensburg, 19. April 2021. Was muss ich können, welche Qualifikationen mitbringen, um beruflich aufzusteigen? Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer komplexen Produktion ist das oftmals schwer, zu überblicken. Anders bei Vitesco Technologies: Mit seiner „Career Map“ hat das Unternehmen, ein führender internationaler Anbieter von Antriebstechnologien und E-Mobilitäts-Lösungen, ein innovatives Projekt pilotiert, das nun bereits erfolgreich an 14 Standorten weltweit ausgerollt ist: Eine frei zugängliche und leicht nachvollziehbare Übersicht möglicher Karrierewege in der Produktion und Logistik mit den jeweils notwendigen Qualifikationen sowie den konkreten Voraussetzungen für die Weiterentwicklung in eine nächsthöhere Position.
„Diese neue Transparenz, was Entwicklungsmöglichkeiten in der Fertigung betrifft, hat die Mitarbeitenden im Pilotprojekt spürbar motiviert, sich mit ihrer eigenen beruflichen Weiterentwicklung auseinanderzusetzen und die eigene Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern,“ erklärt Ingo Holstein, CHRO von Vitesco Technologies: „In unserer sich immer schneller verändernden Welt ist das nicht nur ein Vorteil für die Mitarbeitenden selbst. Es führt auch zu einer besseren Qualifizierung der Belegschaft insgesamt.“ Die Career Map umfasst auch einen Zeitplan für Schulungen und Trainings, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglichen, die Qualifikationsanforderungen zu erfüllen. Dies schafft einen Anreiz sich weiterzubilden und neues Wissen aufzunehmen.
„Mit der Career Map können wir sicherstellen, dass unsere Angestellten in der Fertigung immer auf dem neuesten Wissenstand sind“, erklärt Hans-Jürgen Braun, der als Leiter Operations für das weltweite Produktionsnetzwerk von Vitesco Technologies verantwortlich ist: „Durch die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung der Produktionssysteme werden sich die Aufgabenfelder in Zukunft immer mehr wandeln. Mit der Career Map schaffen wir ein hohes Maß an Transparenz, was Weiterbildungsmöglichkeiten angeht, um unsere Mitarbeitenden so fit für die Zukunft und Industrie 4.0 zu machen.”
Ein Team aus Nachwuchs- und Fachkräften verschiedener Disziplinen hat – ausgehend von einem Pilotprojekt im rumänischen Brasov – über mehrere Monate hinweg daran gearbeitet, die Systematik der „Career Map“ als weltweiten Standard auszurollen. Dabei haben sie die unterschiedlichen Qualifizierungssysteme und Industriestandards analysiert und mit dem Zielzustand abgeglichen, um den jeweiligen Anpassungsbedarf zu ermitteln. Da sich die Standorte mitunter stark voneinander unterscheiden, was die dort gefertigten Produkte betrifft, variieren auch die standortspezifischen Career Maps – mit unterschiedlichen Job-Profilen und Bedarfen an Know-how und Qualifizierung.
Nach 15 Monaten ist die erste Implementierungs-Welle erfolgreich abgeschlossen und die Career Map an 14 Standorten im Einsatz: In Pune (Indien), Juarez (Mexiko), Wuhu, Tianjin und Changchun (China), Debrecen (Ungarn), Amata City (Thailand), Frenstat und Trutnov (Tschechien), Pisa (Italien), Icheon (Südkorea), Boussens & Foix (Frankreich), Seguin (USA) sowie Brasov (Rumänien). Weitere Standorte werden in den nächsten Monaten folgen.
Wie die „Career Map“ die Mitarbeitenden darin unterstützt, sich in den vier Schienen Führung, Technik, Qualität und Logistik weiterzuentwickeln, will das Unternehmen auch dokumentieren und somit messbar machen. Beispielsweise daran, wie viele Fertigungsmitarbeiter sich der Career Map folgend weiterqualifiziert haben und wie viele von ihnen dadurch eine höherwertige offene Stelle erlangen konnten
„Perspektivisch wollen wir die Career Map, die bisher ein rein analoges Format in den Fertigungsbereichen ist, auch digitalisieren, um offene Stellen im Unternehmen und passende Qualifizierungsangebote direkt zu verlinken“, erklärt Ingo Holstein: „Außerdem wollen wir so selbstgesteuertes Lernen fördern: Die Weiterbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Fertigung soll zunehmend digital, auf Abruf und von überall aus frei zugänglich sein.“
Emerenz Magerl-Ziegler
Pressesprecherin Human Relations
Vitesco Technologies