Automatisiertes Fahren bei Continental – nahtlos mobil
- Unterschiedliche Formen des automatisierten Fahrens ergänzen sich zur nahtlosen Mobility (Seamless Mobility) von morgen.
- Cruising Chauffeur - Lange Fahrten auf der Autobahn werden entspannter.
- Automatisiertes Parken - Jede Parklücke wird souverän gemeistert.
- Self-Driving Cars - Lösungen für autonom fahrende Fahrzeuge im städtischen Raum.
Hannover, im Juni 2017. Die Zukunft der individuellen Mobilität steht vor vielen Herausforderungen: Weltweit sterben rund 1,3 Millionen Menschen pro Jahr im Straßenverkehr. Steigendes Verkehrsaufkommen sorgt für Emissionen und Luftverschmutzung, die sich negativ auf die Lebenserwartung auswirken. Mehr als 1,2 Milliarden Menschen verbringen pro Tag mehr als 50 Minuten in ihrem Fahrzeug – einen Großteil der Zeit dabei jedoch im Stau. Zusätzlich altert die Gesellschaft und somit wächst unter den Autofahrern auch der Anteil älterer Menschen.
Das Technologieunternehmen Continental stellt sich diesen Herausforderungen und arbeitet an Lösungen. „Einen wesentlichen Beitrag zur Entlastung der Fahrer und zu einem insgesamt effizienteren Verkehrsfluss mit weniger kritischen Situationen und Unfällen wird automatisiertes Fahren leisten“, sagte Dr. Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender von Continental. Continental sieht dabei einen evolutionären und revolutionären Weg. Mit dem Cruising Chauffeur bietet Continental einen Autopiloten für Autobahnfahrten an, der den Fahrer auf längere Distanzen unterstützt und dem Fahrer erlaubt, sich während des täglichen Pendelns zu entspannen. Auch im niedrigen Geschwindigkeitsbereich beim Parken, kommt es zunehmend zu einer höheren Automatisierungsgrad der Funktionen. Vom assistierten -, über Remote -, Garage -, Trained - bis hin zum Valet Parking, übernimmt das Fahrzeug vom Fahrer stressige Parkvorgänge. Die Suche nach einem Parkplatz wird der Vergangenheit angehören und Parkplätze werden effizienter genutzt werden. Mit Self-Driving Cars (Robo-Taxis) – die voraussichtlich einen bedeutenden Marktanteil der weltweiten Individualmobilität im Jahr 2030 ausmachen – konzentriert sich das Technologieunternehmen auch auf neue Formen der zukünftigen urbanen Mobilität.
Automatisierung auf der Autobahn: Entspannt und stressfrei unterwegs
Lange Fahrten auf der Autobahn werden entspannter. Hat der Fahrer den Cruising Chauffeur einmal aktiviert, übernimmt das Fahrzeug die Aufgaben des Fahrers und passt sich den Verkehrsbedingungen und den Geschwindigkeitsvorschriften an. Das Fahrzeug bleibt sicher in der Spur. Erst beim Verlassen der Autobahn muss der Fahrer wieder übernehmen, was durch das Fahrzeug rechtzeitig angekündigt wird.
Automatisierung im niedrigen Geschwindigkeitsbereich: Das Fahrzeug parkt sich selbst
Mit verschiedenen automatisierten Parkfunktionen, wie mit dem Trained Parking, meistert jeder Fahrer jede Parklücke souverän. Die Funktion zeichnet auf Wunsch den Verlauf eines Parkvorgangs auf und speichert diesen ab. Soll die Prozedur wiederholt werden, bringt der Fahrer das Fahrzeug in die Nähe des Ortes, wo die Aufzeichnung begann, dann genügt ein Knopfdruck und das Fahrzeug führt den vorher erlernten Parkvorgang erneut selbsttätig aus.
Automatisierung in Städten: Fahrerlose Mobilität durch Robo-Taxis
Um die fahrerlose Mobilität insbesondere in Städten zu ermöglichen, hat Continental ein Versuchsfahrzeug aufgebaut. Mit diesem CUbE (Continental Urban mobility Experience) genannten Fahrzeug wird ein Erprobungsbetrieb am Frankfurter Standort aufgenommen. Divisionsübergreifend werden Lösungen für autonom fahrende Robo-Taxis entwickelt. Continental kann dafür auf ein nahezu lückenloses Portfolio an eigenen Sensoren, Aktuatoren, Steuergeräten sowie Kommunikations- und Vernetzungstechnik zurückgreifen.
Die Spanne und die Komplexität der beteiligten technischen Systeme am automatisierten Fahren sind groß und kann nur von einem Technologieunternehmen mit sehr breiter Aufstellung und ganzheitlichem Ansatz geleistet werden. Continental treibt die Entwicklung aller Ausprägungen des automatisierten Fahrens voran, um Lösungen für Herausforderungen, künftig für jedermann anbieten zu können. Mit den Systemen und Komponenten - wie Umfeldsensoren, Steuergeräten, Reifen, Bremssystemen, ganzen Antriebsstrangsystemen bis hin zum Mensch-Maschine-Dialog sowie einem Joint Venture mit Nexteer in Motion Control Systemen – bietet Continental das komplette Portfolio für automatisiertes Fahren.
Entwickelt und produziert werden die notwendigen Komponenten und Systeme für automatisiertes Fahren weltweit - sowohl in den USA als auch in Japan, China und Europa. Alles in allem ist das Unternehmen gut positioniert, um den Bedürfnissen einer nahtlosen Mobilität gerecht zu werden – von der Haustür bis zum endgültigen Ziel.
Sören Pinkow
Mediensprecher und Themenverantwortlicher Safety and Motion
Continental Automotive