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      02. September 2019

      Ausbildungsstart bei Continental: 58 neue Azubis und Bachelors, 30 Prozent davon im IT-Bereich

      • Neuer Ausbildungsgang Datenanalyst, insgesamt 14 Ausbildungen und duale Studiengänge
      • Industrie 4.0 Schwerpunktthema bei Begrüßung im Continental Communication Center
      • Aufstiegschancen für fachfremde Mitarbeiter: Ausbildungsinitiative „Fit für Industrie 4.0“ geht in die nächste Runde

       

      Regensburg, 2. September 2019. Bei Continental in Regensburg ist die Industrie 4.0 längst kein abstraktes Zukunftsszenario mehr. Am Standort in der Siemensstraße, an dem das Technologieunternehmen neben zwei Entwicklungszentren auch sein weltweit größtes Elektronikwerk betreibt, arbeiten bereits zahlreiche kollaborative Roboter (Cobots) eng mit Fertigungsbeschäftigten zusammen. Und Transportroboter befördern völlig eigenständig Materialien vom zentralen Lager zu den Fertigungslinien, auf denen unter anderem Motor-, Getriebe- und Bordnetzsteuergeräte sowie kamerabasierte Assistenzsysteme produziert werden. Diese zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt schlägt sich auch in der Ausbildung nieder: Von den 58 neuen Auszubildenden und dualen Studierenden, die jetzt im Continental Communication Center offiziell begrüßt wurden, ergreifen rund 30 Prozent Berufe im Software- und IT-Bereich. Dazu gehört auch die neue Ausbildung zum Datenanalysten, die Continental Regensburg konzipiert hat und als erster Standort des Konzerns anbietet.

      „Daten werden oft als das Gold des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Umso wichtiger sind für ein Technologieunternehmen wie Continental die Experten, die mit diesem ‚Gold’ richtig umgehen und es verarbeiten können. Deshalb haben wir in den vergangenen Jahren unsere Palette an Ausbildungen und dualen Studien im Software- und IT-Bereich konsequent ausgebaut“, sagt Thomas Ebenhöch, Standort- und Werkleiter von Continental in Regensburg, der die 36 ContiAzubis und 22 ContiBachelors zusammen mit der Aus- und Weiterbildungsleiterin Iris Hackermeier begrüßte. Zugleich sei das Unternehmen aber auch weiterhin auf umfassendes technisches Know-how angewiesen. „Fast die Hälfte unserer neuen Azubis und Bachelors beschäftigt sich daher mit Elektronik, Mechatronik, Elektrotechnik oder Maschinenbau“, so Ebenhöch. „Diese ‚klassischen’ Kompetenzen bleiben für uns von zentraler Bedeutung. Das unterstreichen wir auch mit unserer 2017 gestarteten Ausbildungsinitiative ‚Fit für Industrie 4.0’.“ Durch das Projekt, das von der Agentur für Arbeit unterstützt wird, erhalten langjährige fachfremde Beschäftigte die Chance, ohne Einkommensverluste eine reguläre IHK-Ausbildung zu machen und anschließend auf Facharbeiter-Niveau weiterbeschäftigt zu werden. In diesem Jahr starten neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen der Initiative eine Mechatroniker- oder Elektroniker-Ausbildung. Ende des Jahres werden dann die ersten „FiFI“-Teilnehmer des 2017er-Jahrgangs ihre Abschlussprüfung absolvieren.

      Zukunftsperspektiven aus erster Hand, hohes Ausbildungsniveau, garantierte Übernahme

      Continental Regensburg ist seit langem ein Vorreiter auf dem Gebiet der Industrie 4.0 und betreibt zum Beispiel ein eigenes Robotik-Kompetenzzentrum. Außerdem erprobt der Standort zurzeit im Pilotprojekt „Model Plant“ die Vernetzung der Produktion auf Basis von cyber-physikalischen Systemen. Dabei geht es unter anderem um die automatisierte Nachschubsteuerung und die Optimierung der Logistik. Ramona Lankes, Projektleiterin für die Automatisierung von Nachfüllprozessen in Fertigungslinien, gab den neuen Azubis und Bachelors einen Einblick in zentrale Themen der Industrie 4.0. Auf dem Programm der Begrüßungsveranstaltung stand zudem das Kennenlernen der anderen Berufsstarter, unter anderem bei einem Teambildungs-Spiel, sowie das Verfassen eines Briefs an sich selbst – dieser „Zukunftsbrief“ mit den ganz persönlichen Wünschen und Erwartungen wird am Ende der Ausbildung jedem Absolventen wieder zurückgegeben.

      Falls zu den notierten Erwartungen auch eine gute Abschlussnote gehört, werden sie vermutlich erfüllt. Denn der Standort ist für sein hohes Ausbildungsniveau bekannt. In den IHK-Abschlussprüfungen erhalten die Continental-Absolventen durchweg Gesamtnoten im sehr guten oder guten Bereich, und regelmäßig steht bei der Hälfte eine „1“ vor dem Komma. Durch individuelle Trainings fördert Continental darüber hinaus die außerfachlichen Kompetenzen, die so genannten Soft Skills. Angeboten werden auch Einsätze an anderen Continental-Standorten im In- und Ausland. Und jedem Absolventen wird die Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis garantiert. Das alles trägt dazu bei, dass der Continental-Standort Regensburg – mit etwa 8.000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Region – zu den beliebtesten Ausbildungsbetrieben in der Oberpfalz gehört. Rund 1.000 Interessenten bewarben sich in diesem Jahr für eine Ausbildung oder ein duales Studium.

      Acht klassische Ausbildungen und sechs duale Studiengänge

      Der neue Continental-Ausbildungsgang Datenanalyst beinhaltet die IHK-Ausbildung Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und setzt zusätzliche Schwerpunkte bei Big Data (Analyse, Verwertung, Interpretation), Cloud-Systemen, agilem Projektmanagement und dem Schreiben von Programmen (Python, Java). Insgesamt bietet Continental in Regensburg acht klassische Ausbildungen und sechs duale Studiengänge an. Die weiteren Ausbildungsberufe neben Datenanalyst sind Automotive Softwareentwickler, Elektroniker für Geräte und Systeme, Elektroniker für Betriebstechnik, Mechatroniker, Industriekaufmann und Kaufmann für Büromanagement (beide inklusive Fremdsprachenkorrespondent) sowie Fachkraft für Lagerlogistik. Bei den dualen Studiengängen wird Wirtschaftsinformatik und Technische Informatik von vertiefter Praxis begleitet, während die anderen vier Studiengänge das Bachelor-Studium jeweils mit einer klassischen Ausbildung kombinieren: Elektro- und Informationstechnik mit der Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik; Maschinenbau mit der Ausbildung zum Mechatroniker; Wirtschaftsingenieurwesen und Betriebswirtschaftslehre jeweils mit der Ausbildung zum Industriekaufmann.

      Insgesamt absolvieren bei Continental in Regensburg zurzeit rund 220 Frauen und Männer eine Ausbildung oder ein duales Studium. Deutschlandweit bildet das Unternehmen an seinen Standorten zurzeit über 2.000 Nachwuchskräfte aus.

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