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      20. März 2025

      Jeder Tropfen zählt: Reifenbereich von Continental spart fast 200 Millionen Liter Wasser ein

      • UN-Weltwassertag erinnert am 22. März an die wichtigste Ressource allen Lebens
      • Reifenbereich hat Wasserverbrauch pro Tonne Produkt seit 2020 um mehr als 10 Prozent gesenkt, zum Beispiel durch den Einsatz von Membranen und Umkehrosmose
      • Dr. Bernhard Trilken, Leiter Produktion und Logistik des Reifenbereichs von Continental: „Wir betrachten unseren Wasserverbrauch systematisch und ganzheitlich. Wir setzen konsequent auf Reduzierung, Wiederverwendung und Recycling mit Hilfe modernster Technologien“
      • Auszeichnung durch internationale Non-Profit-Organisation CDP im Bereich Klimaschutz und Wassermanagement bestätigt aktives Engagement für den Schutz der Umwelt

      Hannover, 20. März 2025. Wasser ist die wichtigste Ressource allen Lebens. Daran erinnert seit 1992 am 22. März der Weltwassertag der Vereinten Nationen. Weltweit steigt der Wasserverbrauch stetig – vor allem für die Herstellung von Konsumgütern. Der Reifenbereich von Continental fühlt sich bereits seit Jahrzehnten einem nachhaltigen Wassermanagement entlang der gesamten Wertschöpfungskette verpflichtet. Denn Wasser wird in der Reifenproduktion in verschiedenen Aggregatzuständen zum Heizen, Kühlen und Reinigen sowie für den täglichen Bedarf der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt. Seit 2020 hat Continental den Wasserverbrauch pro Tonne Produkt an sämtlichen Standorten um mehr als 10 Prozent gesenkt. Dies entspricht einer Einsparung von 197 Millionen Litern Wasser – genug, um 79 olympische Schwimmbecken zu füllen. Erreicht wurde dies durch systematisch gesteuerte Maßnahmen wie eine effizientere Wassernutzung und die konsequente Aufbereitung und Wiederverwendung von Abwasser. Dank innovativer Filter- und Membrantechnologien kann der Reifenhersteller bereits rund 90 Prozent des genutzten und aufbereiteten Abwassers wiederverwenden.

      „Wir betrachten unseren Wasserverbrauch systematisch und ganzheitlich. Wir setzen konsequent auf Reduzierung, Wiederverwendung und Recycling mit Hilfe modernster Technologien“, sagt Dr. Bernhard Trilken, Leiter Produktion und Logistik des Reifenbereichs von Continental.

      Dieser Einsatz zahlt sich aus. Seit 2020 verbraucht Continental Tires deutlich weniger Wasser pro Tonne produzierter Reifen als der Branchendurchschnitt. Dies ist das Ergebnis eines internen Benchmarkings mit weltweit führenden Reifenherstellern, die alle Mitglieder des Tire Industry Project des World Business Council for Sustainable Development sind. „Wir wollen kontinuierlich unseren Wasserverbrauch senken. Dies gilt insbesondere in Gebieten mit erhöhtem Wasserrisiko. Mit der Reduktion von mehr als 10 Prozent in den letzten vier Jahren sind wir unserer Ambition einen großen Schritt nähergekommen“, sagt Trilken.

      Bereits 1993 hat Continental den Umweltschutz offiziell in die Vision, die Werte und das Selbstverständnis des Unternehmens integriert. So erfasst Continental seit über 30 Jahren systematisch den Wasserverbrauch ihrer Reifenwerke und Produkte und setzt konsequent auf verschiedene Maßnahmen, um den Verbrauch immer weiter zu senken. Ein Beispiel ist die Umstellung der Produktionsanlagen von Wasser- auf Luftkühlung im Jahr 1996. Durch Schulungen und interne Kampagnen wie die „Sustainable Water Initiative in Manufacturing“ (SWIM) sensibilisiert Continental Tires die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit 2021 in den produktionsnahen Bereichen und in der Verwaltung, wie sie zur Reduzierung des Wasserverbrauchs beitragen können. Dazu investiert das Unternehmen konsequent in neueste Technologien, um den Wasserverbrauch immer weiter zu minimieren.

      Innovative Filtrations- und Membrantechnologien für die Wasserwiederverwendung

      Continental setzt auf intelligente Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, um die Wasserqualität zu verbessern. Eine dieser Technologien basiert auf Membranporen, die mithilfe modernster Materialwissenschaften und Verarbeitungstechnologien hergestellt werden. Diese präzisionsgefertigten Membranporen bieten eine hervorragende Leistung gegen Verunreinigungen und ermöglichen die effiziente Wiederverwendung von Wasser in einer Vielzahl von Abwasserströmen. Dadurch können rund 90 Prozent des genutzten und aufbereiteten Abwassers wiederverwendet werden.

      Effiziente Wasserdampfaufbereitung durch Umkehrosmosetechnologien

      Zur Aufbereitung von Wasserdampf verwendet Continental die Umkehrosmosetechnologie, bei der Wasser unter hohem Druck durch eine halbdurchlässige Membran gepresst wird, um Verunreinigungen zu entfernen. Dies minimiert die Abwassermenge und verbessert die Effizienz von Enthärtungs- und Entsalzungsanlagen, die Mineralien wie Kalzium und Magnesium aus dem Wasser entfernen, um Kalkablagerungen zu verhindern und die Lebensdauer der Anlagen zu verlängern. Zu den technischen Maßnahmen gehören der Austausch ineffizienter Wasserfilter, die Minimierung von Rückspülungen und die Wiederverwendung von Dampfkondensat.

      Ehrgeizige Nachhaltigkeitsambitionen für alle Produktionsstandorte

      Durch die Wiederverwendung von Kühlwasser und Dampf sowie die Optimierung der Wasserkreisläufe im Misch- und Extrusionsprozess der Reifen von Continental wird Wasser eingespart. Ein Online-Überwachungssystem, das den gesamten Wasserverbrauch an allen Reifenproduktionsstandorten weltweit erfasst, steigert die betriebliche Effizienz, indem Wasserverluste erkannt und vermieden werden. „Unser Überwachungssystem für Verbräuche dokumentiert die Wassermenge an verschiedenen Ein- und Auslässen. Wenn wir feststellen, dass der Wert den für einen bestimmten Prozess festgelegten Grenzwert überschreitet, schlägt das System sofort Alarm“, sagt Henning Mühlenstedt, Leiter für Zukunftstechnologien und nachhaltige Infrastruktur des Reifenbereichs von Continental. Unterstützt werden diese Maßnahmen durch umfassende Risikobewertungen und Wasseraudits an allen Produktionsstandorten weltweit. Dies ermöglicht gezielte Verbesserungen und trägt wesentlich zur
      Wassereinsparung und -wiederverwendung bei.

      Jeder Tropfen zählt: Regenwasser sammeln und wassersparende Installationen

      Continental reduziert die regelmäßige Wasserentnahme an seinen Produktionsstandorten auch durch die Wiederverwendung von Abwasser, das Sammeln von Regenwasser, die Reduzierung des Verbrauchs und die Installation von wassersparenden Spülsystemen und berührungslosen Wasserhähnen an Waschbecken. Diese Maßnahmen tragen ebenfalls zur Schonung der Wasserressourcen bei.

      Continental für Klimaschutz und Wassermanagement ausgezeichnet

      Mit ihren weltweiten Nachhaltigkeitsprojekten übernimmt Continental aktiv Verantwortung für den Umweltschutz und ihre CO2-Bilanz. Das bestätigt zum siebten Mal in Folge auch die internationale Non-Profit-Organisation CDP (früher Carbon Disclosure Project). CDP hat Continental für das Jahr 2024 den sogenannten „Leadership“-Status A- im Bereich Klimaschutz verliehen. Im Bereich Wasserschutz erhielt Continental eine B-Bewertung. Dies zeigt, dass das Unternehmen auch hier deutliche Fortschritte bei der Umsetzung von Maßnahmen zur nachhaltigen Nutzung und zum Schutz der Ressource Wasser macht. Continental nimmt seit zwölf Jahren an diesem wichtigen Umweltranking teil.

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