Continental bietet Profiltiefenmessung für Nutzfahrzeugreifen jederzeit und automatisiert

Continental ermittelt die Profiltiefe mit einer neuen Generation von Reifensensoren und KI-basierten Algorithmen. Der Sensor misst die Veränderung der radialen Beschleunigung des Reifens. Hierbei gilt: je biegsamer das Gummi des Laufstreifens, desto geringer die Profiltiefe. Aus den so ermittelten Reifendaten lassen sich Rückschlüsse auf das veränderte Abrollverhalten des Reifens und damit auf den Reifenverschleiß ziehen. Die KI wiederum nutzt Reifenspezifikationen und Reifenkilometerstände unter Berücksichtigung fahrzeugspezifischer Faktoren. Daraus erstellt sie eine Vorhersage der Profiltiefe des Reifens sowie der zu erwartenden Laufleistung. 

So ermöglicht Continental es ihren Kunden, detailliert Überblick über den aktuellen Zustand der Reifen ihrer Fahrzeugflotte zu erhalten. Flottenmanager können so effizient Reifenwartungen oder -wechsel planen und diese mit dem Betriebsablauf und anderen anstehenden Servicearbeiten wie der Fahrzeuginspektion koordinieren. Feste Wartungsintervalle für Reifen oder plötzliche Unterbrechungen durch Reifenpannen gehören mit ContiConnect der Vergangenheit an. Das erhöht die Sicherheit und Effizienz der Flotte, spart Kosten und hilft, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Auch die Anzahl manueller Reifeninspektionen wird deutlich verringert. ContiConnect liefert so einen wichtigen Baustein für eine nachhaltige Mobilität, indem das System die Lebensdauer von Reifen kontrolliert und deren sichere Nutzung maximiert. 

„Ein zu früher Reifenwechsel führt zu unnötigem Verschleiß und höheren Kosten. Ein zu später Wechsel verringert die Sicherheit, erhöht den Spritverbrauch und die CO₂-Emissionen. Unsere Lösung – das Zusammenspiel von Profiltiefenmessung durch den Sensor und unseren Vorhersagemodellen – ermöglicht Flotten, ihre Effizienz und Nachhaltigkeit weiter zu steigern“, so Clarisa Doval.

ContiConnect ist ein zentraler Bestandteil von Continentals Beratungsansatz der „Lowest Overall Driving Costs“ (LODC). Damit stellt der Reifenhersteller der Transportbranche einen wirkungsstarken Hebel zur Verfügung, dem wachsenden Kostendruck standzuhalten und die Nachhaltigkeit von Flotten weiter zu verbessern. 

Die reifenbezogenen Kosten einer Flotte liegen in der Regel bei zwei Prozent. Reifen haben aber einen erheblichen Einfluss auf die Kraftstoff-, Wartungs- und Reparaturkosten, die bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten im Flottenbetrieb betragen können. Durch Premiumreifen, einem datenbasierten Servicemanagement sowie Reifenchecks zum richtigen Zeitpunkt lassen sich die die Betriebskosten einer Flotte deutlich reduzieren.