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      15. Mai 2024

      Whitepaper „Tire Testing“ informiert umfassend über Reifentests bei Continental – von damals bis heute

      • Paper blickt in die Geschichte und gibt Ausblick auf Testmethoden der Zukunft
      • Immer mehr Reifentests lassen sich automatisieren und virtualisieren
      • „Umfangreiche Tests sind ganz entscheidend, um die Leistung unserer Reifen zu beurteilen. Und auch, um die hohe Qualität und Sicherheit zu gewährleisten“, sagte Martin Welzhofer, Head of Global Tire Testing des Reifenbereichs von Continental

      Hannover, 15. Mai 2024. Kürzeste Bremswege auf nasser und trockener Fahrbahn, leise Abrollgeräusche, geringer Rollwiderstand und eine lange Lebensdauer – all diese Eigenschaften zeichnen gute Reifen aus. Im Rahmen der Entwicklung und der Qualitätskontrolle werden sie dafür umfangreichen Tests unterzogen. Wie solche Testverfahren bei Continental aussehen, hat der Reifenbereich des Unternehmens im neuen Whitepaper „Tire Testing“ zusammengefasst. Das Paper gibt Einblicke in die fast hundertjährige Geschichte der Reifentests bei Continental. Außerdem beleuchtet es die Entwicklung und den Einsatz heutiger Testmethoden und gibt einen Ausblick auf die Zukunft des Testens. 

      „Rund 25 Millionen Testkilometer legen neue Reifenmodelle bei uns jährlich zurück. Umgerechnet sind das 625 Erdumrundungen. Umfangreiche Tests sind ganz entscheidend, um die Leistung unserer Reifen zu beurteilen. Und auch, um die hohe Qualität und Sicherheit zu gewährleisten“, erklärte Martin Welzhofer, Head of Global Tire Testing des Reifenbereichs von Continental.

      Objektive und subjektive Reifentests – von der Bremsleistung bis zum Abrollgeräusch

      Bei Testverfahren wird zwischen objektiven und subjektiven Reifentests unterschieden. Unter objektive Reifentests fallen unter anderem Laboruntersuchungen, aber auch ausführliche Bremstests auf nasser, vereister, verschneiter und trockener Fahrbahn. Unter subjektive Reifentests werden Testfahrten zur Ermittlung des Fahrverhaltens der Reifen verstanden. Durchgeführt werden diese von professionellen Testfahrerinnen und -fahrern auf den weltweiten Teststrecken von Continental. Hierbei werden die Stabilität und Handhabung des Fahrzeugs mit den jeweiligen Reifen analysiert: auf verschiedenen Untergründen zu unterschiedlichen Jahreszeiten, auf Geraden, in Kurven und bei hohen Geschwindigkeiten.

      Bei dieser Art von Test wird auch auf das Abrollgeräusch des Reifens geachtet. Denn auch wenn sich der Reifen bei automatisierten Tests unter Laborbedingungen unauffällig zeigt, können störende Geräusche auftreten, die erst im Fahrbetrieb auffallen. Detaillierte Einblicke in beide Testarten sowie einflussnehmende Faktoren gibt das Whitepaper. 

      Mit virtuellen Tests Zeit und Ressourcen sparen

      Im Reifenentwicklungsprozess lassen sich dank Digitalisierung mehr und mehr Testverfahren automatisieren und virtualisieren. Den ersten Baustein zur Automatisierung legte Continental bereits 1968 mit dem ersten fahrerlosen Prüffahrzeug. Heute spielen vor allem digitale Testmethoden in der Reifenentwicklung des Unternehmens eine große Rolle. Der Fahrsimulator am Teststandort Contidrom bei Hannover ist hierbei das beste Beispiel. Bei der Hightech-Anlage handelt es sich um einen sogenannten Driver-in-the-loop-Simulator (DIL), der die exakten fahrdynamischen Parameter des Reifens und des jeweiligen Testfahrzeugs berechnet. Durch seine hohe Beweglichkeit kann der Simulator den Testfahrern von Continental subjektive Fahreindrücke vermitteln, die mit Reifentests auf einer realen Teststrecke vergleichbar sind. Solch virtuelle Testmethoden ermöglichen Continental, Reifenlösungen noch effizienter und präziser auf die Anforderungen ihrer Kunden anzupassen. Und das bereits, bevor der erste Reifen gebaut worden ist. Das spart Zeit und wertvolle Ressourcen.

      Umfangreiche Testverfahren führen zum Erfolg

      Ausgiebig bei Continental getestet, von Experten für gut befunden: Continental führt mit ihren Reifen regelmäßig die Listen unabhängiger Tests an. So überzeugt zum Beispiel aktuell die siebte Generation der Sommerreifenlinie PremiumContact die Fachexpertinnen und -experten. Der Auto Club Europa (ACE) kürte im März dieses Jahres den PremiumContact 7 zum Testsieger mit kürzesten Bremswegen, überzeugendem Handling durch guten Grip sowie gutem und ausgewogenem Lenkverhalten – für alle Antriebsarten. Um solch überzeugende Leistungen zu erbringen, bedarf es besonders genauer und exakt reproduzierbarer Testmethoden. Wie wichtig umfangreiche Tests vor dem Serienstart sind, beweist auch Continentals Aushängeschild in Sachen Nachhaltigkeit: Der UltraContact NXT ist der bisher nachhaltigste Serienreifen. Mit bis zu 65 Prozent nachwachsenden, wiederverwerteten und Massenbilanz-zertifizierten Materialien kombiniert der Reifen einen hohen Anteil an nachhaltigen Materialien. Alle 19 Dimensionen verfügen über die Bestnote des EU-Reifenlabels („A“) in den Bereichen Rollwiderstand, Nassbremsen und Außengeräusch. Damit zeigt der UltraContact NXT wie Sicherheit, Leistung und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen.

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