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      25. März 2024

      Continental-Reifenwerke: Energiesparprojekte reduzieren Bedarf um 150 Gigawattstunden

      • Continentals Energiebedarf bereits 22 Prozent unter Branchendurchschnitt
      • „Jedes unserer Reifenwerke arbeitet an individuellen und unternehmensübergreifenden Lösungen, um bis spätestens 2040 klimaneutral zu produzieren“, sagt Dr. Bernhard Trilken, Leiter Produktion und Logistik des Reifenbereichs von Continental
      • Non-Profit-Organisation CDP bestätigt: Continental setzt ihre Nachhaltigkeitsstrategie erfolgreich um

      Hannover, 25. März 2024. Dank 160 Energiesparprojekten hat der Reifenbereich von Continental seinen jährlichen Energiebedarf im Jahr 2023 um insgesamt rund 150 Gigawattstunden reduziert. Dies wurde beispielsweise durch eine höhere Energieeffizienz und Wärmedämmung erreicht. 150 Gigawattstunden entsprechen rechnerisch ungefähr der jährlichen Versorgung von 12.500 Einfamilienhäusern mit Strom bei einem angenommenen Jahresverbrauch von 12.000 Kilowattstunden pro Haus. In der Reifenindustrie wird Energie beispielsweise zur Erzeugung von Dampf eingesetzt. Dieser wird für die Vulkanisation der Reifen benötigt. Bei diesem Produktionsschritt wird der Rohkautschuk in einen biegsamen und elastischen Kautschuk umgewandelt. Mit einer effizienteren Dampferzeugung hat Continental ihre CO2-Emissionen allein im Jahr 2023 um 31.000 Tonnen reduziert.

      „Durch den massiven Ausbau von Photovoltaikanlagen produzieren wir immer mehr Strom selbst. Gleichzeitig treiben wir unterschiedlichste Projekte voran, die uns immer energieeffizienter machen. So haben wir im Jahr 2023 in Summe 150 Gigawattstunden Energie eingespart. Jedes unserer Reifenwerke arbeitet an individuellen und unternehmensübergreifenden Lösungen, um bis spätestens 2040 klimaneutral zu produzieren“, sagt Dr. Bernhard Trilken, Leiter Produktion und Logistik des Reifenbereichs von Continental.

      Mit ihren weltweiten Energiesparprojekten übernimmt Continental aktiv Verantwortung für ihre CO2-Bilanz. Das bestätigt zum sechsten Mal in Folge auch die internationale Non-Profit-Organisation CDP (zuvor bekannt als Carbon Disclosure Project). CDP hat Continental im vergangenen Jahr in die so genannte Climate A List 2023 aufgenommen. Damit gehört Continental zu den weltweit führenden Unternehmen im Klimaschutz. Continental nimmt seit zwölf Jahren an diesem wichtigen Umwelt-Ranking teil. Im vergangenen Jahr erreichte das Unternehmen im Bereich Klimaschutz noch die Note „A-“.

      Continental benötigt bereits heute deutlich weniger Energie als der Industriedurchschnitt

      Als Ergebnis jahrelanger Bemühungen verbraucht der Reifenbereich von Continental bereits heute 22 Prozent weniger Energie pro Tonne produzierter Reifen im Vergleich zum Industriedurchschnitt. Dies ist das Ergebnis eines internen Benchmarkings mit weltweit führenden Reifenherstellern, die alle Mitglieder des Tire Industry Project des World Business Council for Sustainable Development sind.

      Continental arbeitet kontinuierlich daran, Energie einzusparen bzw. die Energieerzeugung auf emissionsfreie Quellen umzustellen. So hat der Reifenbereich im vergangenen Jahr eine neu installierte Photovoltaik-Leistung von insgesamt 26,2 Megawatt Peak erreicht. Damit erzeugt Continental bis zu 27,9 Gigawattstunden Ökostrom zusätzlich. Erweitert wurden die Anlagen in Continentals Reifenwerken in Hefei (China), Rayong (Thailand), Hannover (Deutschland), Korbach (Deutschland) und Lousado (Portugal). In Alor Setar (Malaysia) wurde eine neue Anlage gebaut.

      Effektive Wärmedämmungsprojekte im Fokus

      Zusätzliche Energieeinsparungen wurden durch die Installation von Dämmung erzielt, die Wärmeverluste an die Außenluft reduziert und beispielsweise an Rohren, Schlauchleitungen und Reifenpressen angebracht wurde. Rund ein Viertel der 150 Gigawattstunden Einsparung im Jahr 2023 konnte in diesem Bereich erreicht werden. Im Jahr 2023 hat Continental in den Reifenwerken Camacari (Brasilien), Púchov (Slowakei) und Timisoara (Rumänien) gedämmt. In Otrokovice (Tschechische Republik) wurde zudem eine Wärmepumpe installiert.

      Umstellung auf klimafreundliche LED-Beleuchtung

      Auch mit der Umrüstung auf LED-Beleuchtungssysteme senkt Continental ihren Stromverbrauch. In allen Reifenwerken des Unternehmens werden sukzessive alle konventionellen Leuchtmittel sowie die Sicherheitsbeleuchtung, zum Beispiel die Fluchtwegbeleuchtung, auf die energiesparende LED-Technologie umgestellt. Im vergangenen Jahr wurden unter anderem in den Continental-Reifenwerken Púchov (Slowakei), Otrokovice (Tschechien), Timisoara (Rumänien), Hefei (China) und Hannover (Deutschland) LED-Anlagen installiert. Durch den Einsatz von LED-Beleuchtung hat Continental im Jahr 2023 insgesamt 9 Gigawattstunden eingespart.

      Ambitionierte Nachhaltigkeitsziele für alle Produktionsstandorte

      Das Ziel des Reifenbereichs von Continental ist es, seinen Energieverbrauch bis 2030 um 20 Prozent im Vergleich zu 2018 zu senken. Bis 2040 will Continental klimaneutrale Produktion erreichen. Bereits seit Ende 2020 stammt der Strom, den das Unternehmen für sämtliche Standorte weltweit einkauft, bereits aus erneuerbaren Energien und ist klimaneutral. Hierfür werden Herkunftsnachweise in Übereinstimmung mit den Kriterien der globalen RE100-Initiative bezogen. 

      Alle im Jahr 2023 umgesetzten Energiesparprojekte sind aus der Continental-internen Kampagne ‚Be Energy Efficient‘ hervorgegangen, die seit zehn Jahren das Bewusstsein der Continental-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter für Energieeffizienz schärft und Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs fördert. 

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