Automotive: Continental steigert Effizienz bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten
- Continental setzt die im Dezember angekündigten weltweiten Maßnahmen zur Erhöhung der Effizienz bei Forschung und Entwicklung im Unternehmensbereich Automotive um – rund 1.750 Stellen weltweit betroffen
- Unternehmensbereich analysiert eine Konsolidierung von Standorten im Rhein-Main-Gebiet
- Rund 5.400 Stellen von bereits kommunizierten Maßnahmen zur Verschlankung der Verwaltungsbereiche betroffen
- Philipp von Hirschheydt, Vorstandsmitglied und Leiter Automotive: „Mit der Straffung unseres Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks heben wir Synergien und entlasten unsere Kostenseite. Kombiniert mit unserem Fokus auf verkürzte Entwicklungszeiten und wachstumsstarke Zukunftstechnologien verbessern wir damit nachhaltig unsere Wettbewerbsfähigkeit“
Frankfurt am Main, 14. Februar 2024. Continental hat weitere Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmensbereichs Automotive beschlossen. Diese zielen auf eine gesteigerte Effizienz im weltweiten Netzwerk für Forschung und Entwicklung ab. Bis spätestens Ende 2025 werden eine Reihe der derzeit 82 Entwicklungsstandorte verschlankt, bestehende Infrastrukturen durch die Bündelung von Entwicklungseinheiten besser ausgelastet und Synergien in den Arbeitsprozessen gehoben. Von den Effizienzmaßnahmen sind weltweit rund 1.750 Stellen betroffen – 380 davon bei der Software-Tochter Elektrobit. Die Anpassungen werden gemäß den lokalen Gegebenheiten schrittweise und so sozialverträglich wie möglich umgesetzt.
Das Unternehmen analysiert zudem eine Konsolidierung von Standorten in der Rhein-Main-Region. „Wir sind uns der Einschnitte für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewusst und werden alles dafür tun, gemeinsam mit unseren Sozialpartnern gute und individuelle Lösungen zu finden“, so Philipp von Hirschheydt, Continental-Vorstandsmitglied und Leiter Automotive.
Die Initiativen sind Teil der im Dezember 2023 vorgestellten Strategie „Lead – Focus – Perform“. Ziel ist die nachhaltige Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch effizientere Abläufe, engere Zusammenarbeit und Fokussierung auf besonders aussichtsreiche Wachstumsfelder. Wie bereits anlässlich des Kapitalmarkttags 2023 angekündigt, plant der Unternehmensbereich mittelfristig den Anteil der Aufwände für Forschung und Entwicklung (R&D-Quote) auf unter zehn Prozent des Umsatzes [erwartet 2023 rund 12 Prozent] zu verringern und damit effizienter zu nutzen. Der Unternehmensbereich hat heute sein Ziel auf neun Prozent im Jahr 2028 präzisiert. Trotz Reduzierung der R&D-Quote können die absoluten Ausgaben für Forschung und Entwicklung mittelfristig aufgrund des erwarteten Umsatzwachstums weiter steigen.
„Forschung und Entwicklung sind die Basis für Innovation und Wachstum. Mit Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und Bündelung unserer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten schaffen wir den passenden Rahmen für eine verstärkte Zusammenarbeit. Wir heben Synergien und verkürzen Entwicklungszeiten. Damit verbessern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig. Mittelfristig werden wir unsere Ressourcen noch stärker auf Zukunftstechnologien im Bereich software-definiertes Fahrzeug fokussieren“, so Philipp von Hirschheydt weiter.
Wie im November 2023 angekündigt, vereinfacht und verschlankt der Unternehmensbereich Automotive darüber hinaus die Geschäfts- und Verwaltungsstrukturen. Damit soll die Kostenseite ab 2025 um jährlich 400 Millionen Euro entlastet werden. Durch die Anpassungen sind weltweit rund 5.400 Stellen betroffen. Die Maßnahmen werden so sozialverträglich wie möglich umgesetzt.
Sebastian Fillenberg
Leiter Externe Kommunikation
Continental Automotive