Systemkompetenz für die autonome Zukunft: Continental lässt wegweisende Technologien erfahren
TechShow Around the World 2021
- Umfangreiches Produktportfolio für automatisierte und autonome Fahrfunktionen
- „Driving Planner“-Software kann etliche Sekunden in die Zukunft blicken
- Continental entwickelt intelligente Infrastruktursysteme für autonomes Parken
Frankfurt, Oktober 2021. Continental präsentiert auf der TechShow Schlüsseltechnologien für das assistierte, automatisierte und autonome Fahren. Das umfangreiche Produktportfolio zeigt: Vor allem teilautomatisiertes Fahren ist keine ferne Vision mehr, sondern alltagsrelevante Realität. Schon heute und in der nahen Zukunft können intelligente Systemlösungen von Continental den Straßenverkehr signifikant sicherer und nachhaltiger gestalten – und das Autofahren zudem deutlich komfortabler machen. „Continental entwickelt und produziert wegweisende Technologien für die Mobilität von heute und von morgen“, sagt Frank Petznick, Leiter der Geschäftseinheit Advanced Driver Assistance Systems bei Continental. „Unsere Lidar- und Radarsensoren, Kamerasysteme und High-Performance-Computer sind entscheidend für die Entwicklung hin zum autonomen Fahren. Dazu gehen wir einen entscheidenden Schritt weiter: Unsere innovativen Hightech-Komponenten werden zu smarten Systemen kombiniert, die in konkreten Anwendungsfällen zum Einsatz kommen und die Evolution der Mobilität hin zum autonomen Fahren bereits heute vorantreiben.“ Wichtige Neuentwicklungen können auf der TechShow in Demonstrationsfahrzeugen und virtuellen Demonstrationen erlebt werden.
Umfangreiches Portfolio an seriennahen Produktlösungen
Drei besonders innovative, alltagskonforme Technologielösungen für das teilautomatisierte Fahren können Besucher der TechShow exklusiv in Demonstrationsfahrzeugen erleben: einen Cruising-Assistenten für Fahrten auf Autobahnen und Schnellstraßen, ein Paket an automatisierten Parkfunktionen inklusive Kollisionsvermeidung sowie die intelligente Software Driving Planner, die komplexe autonome Fahrmanöver ermöglicht. Das Besondere an allen drei Lösungen ist: Sie sind schon heute seriennah und können bereits ab 2024 zum Einsatz kommen.
Dazu gibt es auf der TechShow Einblicke in weitere intelligente Produktlösungen, die die Vision des autonomen Fahrens konkret werden lassen. So zeigt Continental neueste Lidar-Generationen für den Nah- und Fernbereich. Lidar-Sensoren gehören zu den Schlüsseltechnologien für das automatisierte und autonome Fahren, denn sie arbeiten auch bei Gegenlicht hochpräzise und haben eine größere Reichweite als etwa Radarsensoren. So entwickelt Continental zusammen mit dem US-Unternehmen AEye einen innovativen Fernbereichs-Lidar-Sensor. Dieser ermöglicht es, andere Fahrzeuge und Objekte in mehr als 300 Metern Entfernung zu sichten.
Cruising-Assistent und Driving Planner für autonome Fahrfunktionen auf der Straße
Continental zeigt auf der TechShow ein seriennahes System für automatisierte Fahrmanöver auf Autobahnen und Schnellstraßen. Die Technologie kombiniert verschiedene Assistenzsysteme zu einem innovativen Cruising-Assistenten: Abstandsregeltempomat, Spurhalteassistent, Spurwechselassistent, Notbremsassistent sowie eine „Minimum Risk Maneuver“-Nothaltfunktion. Die Fusion dieser automatisierten Fahrfunktionen erlaubt automatisiertes Fahren. Das bedeutet, das Fahrzeug hält eigenständig die Spur, passt sein Tempo selbständig dem Verkehr an, bremst in entsprechenden Verkehrssituationen, vollzieht automatisch Spurwechsel und bringt das Auto in Notsituationen zum Stehen, sollte der Fahrer trotz Warnungen nicht eingreifen.
Continental präsentiert dazu eine innovative Softwarelösung, die den nächsten Schritt zum hochautomatisierten Fahren auf Level 3 ermöglicht. Fahrzeuge können damit bestimmte Fahraufgaben selbständig und ohne Eingriff des Fahrers meistern. Die von Continental entwickelte Software stellt ein bedeutendes Upgrade in Sachen Fahrintelligenz dar. Der Driving Planner berechnet aus einer Vielzahl von Sensorikdaten präzise Entscheidungsvarianten, um komplexe Fahrmanöver auf Autobahn oder Schnellstraße autonom zu bewältigen. Dafür kann die Software Verkehrssituationen etliche Sekunden im Voraus berechnen und daraus die optimale Fahrstrategie des Autos ableiten. Das Besondere an der neuen Lösung: Sie erlaubt die Kombination von Längs- und Querbewegungen in einem harmonischen, intelligenten und eng getakteten Zusammenspiel.
Autonomes Fahren bedeutet auch: Die Infrastruktur wird intelligent
Der Austausch von Daten nicht nur zwischen verschiedenen Fahrzeugen, sondern auch mit intelligenten Infrastruktursystemen, ist eine wesentliche Voraussetzung für das autonome Fahren. Continental zeigt auf der TechShow, wie Autos zukünftig mit der Verkehrsinfrastruktur kommunizieren – in diesem Fall im Parkhaus. Gemeinsam mit dem Leipziger Start-up Kopernikus Automotive hat das Technologieunternehmen eine Lösung für Automated Valet Parking entwickelt, die auf der IAA vorgestellt wurde. Das Fahrzeug wird dabei via Nutzer-App an ein intelligentes System übergeben und automatisiert geparkt. Das System zeigt: Schlüsselkomponenten von Continental lassen sich auch außerhalb des Fahrzeugs einsetzen. Infrastruktursysteme werden beispielsweise mit Sensoren oder Kameras ausgestattet, die Fahrzeuge beim Navigieren unterstützen – und ebenfalls eine wesentliche Voraussetzung für das autonome Fahren sind.
Sören Pinkow
Mediensprecher und Themenverantwortlicher Safety and Motion
Continental Automotive