Continental reduziert Reifenaufkleber um die Hälfte
- Reifenhersteller vermeidet künftig rund 110 Tonnen Plastikabfall jährlich
- Aufkleber werden bislang im Reifenhandel fachgerecht entsorgt
- Nötige Informationen sind auf gesetzlich vorgeschriebenem EU-Reifenlabel enthalten
Hannover, 28. Januar 2021. Seit Jahresbeginn verzichtet Continental im Bereich EMEA (Wirtschaftsraum Europa, Mittlerer Osten und Afrika) auf einen der beiden bisher verwendeten Aufkleber auf Neureifen. Damit wird der Reifenhersteller rund 110 Tonnen Plastikabfall im Jahr vermeiden, die durch die hauptsächlich in Reifenhandel und Werkstätten fachgerecht entsorgten Aufkleber sowie die Trägerfolie in den Reifenwerken entstanden sind.
Die für den Handel nötigen Angaben wie die Reifenmarke, Reifengröße, Artikelnummer und weitere Angaben sind auf dem in der EU und weiteren Ländern vorgeschriebenen Reifenlabel angebracht. Die nun abgeschafften Aufkleber zeigten zusätzlich das Logo der jeweiligen Reifenmarke des Konzerns wie beispielsweise Continental, Uniroyal, Semperit oder Barum.
„Der Verzicht auf die Aufkleber ist für uns ein wichtiger Beitrag zu unserem Unternehmensziel ‚Nachhaltigkeit‘ und die Reduktion sowie den Ersatz von fossilen Anteilen in unserer Produktion weltweit“, ordnet Claus Petschick, Leiter Nachhaltigkeit Tires bei Continental, diesen Schritt ein. „Wir sind dabei, unsere gesamte Produktionskette auf nachhaltige Materialien umzustellen. Abfall und insbesondere Plastikabfall zu vermeiden, ist der beste Schritt auf diesem Weg, da er auch unsere Ressourcen schont.“
Klaus Engelhart
Pressesprecher
Pkw-Reifenersatzgeschäft
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