TerminalMaster V.ply: Continental benennt Hafenreifen um
- Continental benennt den Hafenreifen StraddleMaster+ in TerminalMaster V.ply um
- Anwendungsempfehlung wird auf Flughäfen und Industrie erweitert
Hannover, 16. September. Continental benennt den Namen des Hafenreifens StraddleMaster+ in TerminalMaster V.ply um. Die Entscheidung geht einher mit einer deutlichen Ausweitung der Einsatzempfehlungen für den Reifen: Bislang war der Reifen vor allem für die Nutzung auf Portalhubwägen im Hafen ausgelegt. In intensiven Tests im Labor und im Realeinsatz beim Kunden hat sich der Reifen daneben für die Anwendung an Flughäfen und für Schwerlasttransporte im Industriebereich empfohlen. Mit dem TerminalMaster V.ply werden ab sofort alle Einsatzbereiche unter dem neuen Namen vereint.
TerminalMaster V.ply: Umfangreiches Portfolio für besondere Anforderungen
Ob im Hafen, auf Flugplätzen oder im Industriebereich: Die Anforderungen an Fahrzeugreifen sind vielfältig. Geschwindigkeit, Entfernung, Last, Temperatur, Bodenbeschaffenheit und viele weitere Faktoren charakterisieren ihre Anwendungen und Herausforderungen. AGVs, Flugzeugschlepper und Seitenlader müssen häufig kurze Strecken mit niedriger Geschwindigkeit zurücklegen. Bei häufigem Wenden auf der Stelle sind sie damit starker Belastung ausgesetzt. Der TerminalMaster V.ply ermöglicht durch seine Konstruktion gutes Traktionsverhalten, selbst im Falle einer Vollbremsung. Daneben zeichnet sich der Reifen durch verstärkte Seitenwände und eine damit verbundene Widerstandsfähigkeit aus, die zu geringeren Betriebskosten durch niedrigere Ausfallzeiten führt. Die geschlossene Schulter sorgt für die nötige Laufruhe auf nahezu jedem Untergrund und bei jedem Wetter. Aufgrund des innovativen Profildesigns und der damit einhergehenden geringen Vibration ist der TerminalMaster V.ply speziell für fahrerlos geführte Fahrzeuge geeignet – er bietet geringen Rollwiderstand, ermöglicht eine präzise Lenkung und hat durch die V.ply-Technologie eine lange Lebensdauer.
Stabilität dank der V.ply-Technologie
Während Diagonalreifen für ihre Dämpfungseigenschaften und Radialreifen für gute Hochgeschwindigkeitstauglichkeit bekannt sind, vereint die V.ply-Technologie die Vorzüge beider Technologien durch Integration eines in speziellen Winkeln angelegten Webmusters aus verschiedenen Strängen. Die Karkasse eines V.ply-Reifens besteht aus bis zu 20-Schichten Diagonalfasern, die in drei Drahtkerne eingebettet sind. Da Stahlcord keine optimale Verbindung zwischen Karkasse und Kautschukhülle ermöglicht, wird bei der V.ply-Technologie ein hochfestes Polymer eingesetzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Cross-Ply-Reifen sind die sich kreuzenden Textilschichten eines V.ply-Reifens in einem Winkel von etwa 30 Grad angeordnet. Zusammen mit den Seitenwandschichten sorgt dies für eine erhöhte Reifensteifheit und ermöglicht ein höheres Maß an Stabilität und Haltbarkeit bei plötzlichen Bewegungen und Kurvenfahrten.
Die erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen, zum Beispiel ein Aufprall auf unbewegliche Objekte wie Bordsteine oder Container, wirkt sich positiv auf die Lebensdauer der Reifen aus. Damit bieten V.ply-Reifen die beste Leistung für kurze Strecken und niedrige Geschwindigkeiten unter schwerer Belastung.
Julia Reinhold
Kommunikationsmanagerin Spezialreifen
Business Area Specialty Tires
Continental Tires