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      19. Juni 2020

      Continental Reifen bündelt Nachhaltigkeitsaktivitäten in neuer Abteilung

      • Claus Petschick ist Leiter der neuen Sustainability-Abteilung
      • Nachhaltiges Wirtschaften ist integraler Bestandteil des Strategieprogramms „Vision 2030“
      • Konsequente Forschung und Entwicklung neuer Technologien, alternativer Materialien und umweltschonender Produktionsverfahren im Reifenbereich

       

      Hannover, 19. Juni 2020. Das Geschäftsfeld Reifen von Continental engagiert sich seit vielen Jahren konsequent im Bereich Nachhaltigkeit und hat nun im Rahmen seines Strategieprogramms „Vision 2030“ sämtliche Aktivitäten und Projekte in einer neu geschaffenen Abteilung unter der Leitung von Claus Petschick gebündelt. Als Head of Sustainability verantwortet er seit 1. April 2020 die strategische Ausrichtung und weltweite Steuerung sämtlicher Nachhaltigkeitsprojekte und berichtet in dieser Funktion direkt an Christian Kötz, Leiter des Geschäftsfeldes Reifen und Mitglied des Vorstands der Continental AG.

      Claus Petschick ist seit über 30 Jahren bei Continental tätig und bekleidete zunächst verschiedene Positionen im Bereich Forschung & Entwicklung sowie in der Produktentwicklung für das Erstausrüstungsgeschäft (OE), bevor er 2007 die Leitung des Reifenwerks in Hannover-Stöcken übernahm. Zuletzt verantwortete der 58-jährige Bauingenieur als Vice President Quality Management über zehn Jahre die weltweite Qualitätssicherung für den Reifenbereich.

      „Mit der Schaffung einer dedizierten Sustainability-Organisation unter der Leitung von Claus Petschick führen wir unsere weitreichenden Aktivitäten und Forschungsprojekte zusammen und unterstreichen unseren Anspruch, nachhaltige Geschäftsmodelle sowie innovative Produkte und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette weiter konsequent auszubauen“, betont Christian Kötz, Leiter des Geschäftsfeldes Reifen und Mitglied des Vorstands der Continental AG. „Wir sind überzeugt, dass nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Wirtschaften unsere Innovations- und Zukunftsfähigkeit erhöht und wir mit unserem Engagement einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und die Gestaltung unserer Zukunft leisten können.“

      Nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Wirtschaften ist seit vielen Jahren integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie und -entwicklung von Continental. Im Zentrum der Nachhaltigkeitsstrategie stehen die vier strategischen Themen Klimaschutz, saubere Mobilität, zirkuläres Wirtschaften und nachhaltige Lieferketten. Um den Reifen der Zukunft noch energiesparender und umweltfreundlicher in Herstellung, Einsatz und Recycelbarkeit zu machen, investiert Continental konsequent in die Forschung und Entwicklung neuer Technologien, alternativer Materialien und umweltschonender Produktionsverfahren.

      Dazu gehört etwa die Verlängerung der Produkt-Lebensdauer durch die Reifenrunderneuerung. Bereits 2013 hat Continental zu diesem Zweck das weltweit einzigartige ContiLifeCycle-Werk in Hannover errichtet, in dem mit Hilfe von speziell angefertigten Maschinenparks Maßstäbe gesetzt werden im Bereich Reifenrecycling.

      Ein weiteres zentrales Anliegen von Continental ist es, Naturkautschuk künftig nicht mehr ausschließlich aus den Tropen zu importieren, sondern in größtmöglicher Nähe zu den Reifenwerken herzustellen, um die fortschreitende Entwaldung zu verhindern und die durch lange Transportwege entstehenden CO2-Emissionen zu reduzieren. Das bereits vielfach ausgezeichnete und langfristig angelegte Projekt Taraxagum von Continental und dem Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und angewandte Ökologie (IME) soll künftig Naturkautschuk aus Löwenzahnpflanzen liefern, der zur Produktion von Zweirad-, Pkw- und Nutzfahrzeugreifen eingesetzt werden kann. Der Fahrradreifen Urban Taraxagum ist der erste in Serie gefertigte Reifen von Continental, der mit Naturkautschuk aus der Löwenzahnpflanze hergestellt wird.

      Continental bekennt sich zur Nachhaltigkeit in der Naturkautschuklieferkette und bemüht sich, größtmögliche Transparenz zu schaffen sowie über ein elektronisches System eine rückverfolgbare und nachhaltige Lieferkette aufzubauen. Zudem ist Continental Gründungsmitglied der Global Platform for Sustainable Natural Rubber (GPSNR), ein Zusammenschluss der wichtigsten Akteure des Naturkautschuksektors aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die gemeinsam an der globalen Verbesserung der Nachhaltigkeit im Naturkautschuksektor arbeiten.

       

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