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      Pressemeldung
      09. April 2020

      Continental stellt Europäische Bestimmungen bei Pannen und Notfallmaßnahmen für Lkw zusammen

      • Jedes Land hat unterschiedliche Notfallprotokolle und Regulierungen
      • Leitfaden hilft Fahrern und Flottenbetreibern schnelle Hilfe im Notfall zu bekommen
      • Conti360° Pannendienst-Netzwerk hilft in 37 europäischen Ländern dabei, wichtige Lieferketten am Laufen zu halten

      Hannover, 9. April 2020. Eine Reifenpanne ist ein lästiger Vorfall für Lkw- und Busfahrer – und zugleich brauchen sie in dem Moment schnelle Hilfe. In der aktuellen Coronavirus-Krise ist es noch wichtiger für sie, dass sie schnelle Unterstützung und Informationen darüber erhalten, was dann zu tun ist, gerade weil sie eine besondere Rolle bei der reibungslosen Lieferung dringender benötigter Güter einnehmen. Besonders bei grenzüberschreitenden Fahrten können sich Fahrer verlassen fühlen im Falle einer Panne und sollten die Notfallprotokolle kennen, welche sie dann befolgen müssen. Als Antwort auf dieses Problem hat Continental, Technologieunternehmen und Hersteller von Premium-Reifen, Informationen für Fahrer und Flottenbetreiber über die unterschiedlichen Bestimmungen für reifenbedingte Pannenregulierungen und Notfallmaßnahmen für Lkw und Busse in 24 europäischen Ländern zusammengestellt. Das Unternehmen hat dazu jüngst eine Microsite mit allen nötigen Informationen, inklusive Marktbesonderheiten und Hotlines für Conti360° Support ins Leben gerufen unter dem folgenden Link (auch abrufbar als PDF-Download): www.continental-truck-tires.com/breakdown-regulations

      Informationen zu den folgenden Ländern werden angeboten: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und Vereinigtes Königreich

      Ralf Benack, Leiter Fleet Solutions in Continentals Geschäftsregion Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA), erklärt wie die Idee zustande kam: „Ursprünglich haben wir die Bestimmungen für unsere Angestellten im Conti360°-Innendienst zusammengestellt, damit sie bezüglich der Sicherheitsprotokolle und Regulierungen im Pannenfall beraten können. Aber nun haben wir sie öffentlich verfügbar gemacht auf unserer Website, um Fahrern und Flottenmanager auf die Sprünge zu helfen im Falle eines Notfalls draußen auf der Straße.“

      Die Übersicht enthält außerdem Kontaktdaten der Continentals Conti360° Pannendienst-Hotline in den Ländern. Das Conti360°-Servicenetzwerk hat 7.500 Partner in 37 europäischen Ländern. Im Jahre 2019 half der Conti360°-Pannendienst von Continental über 29.000 Fahrzeuge zurück auf die Straßen in ganz Europa. Dank der 15.000 Servicefahrzeuge im Conti360°-Netzwerk können sich Flottenbetreiber und Fahrer auf schnelle und professionelle Hilfe verlassen – in der Regel kommen ihre Fahrzeuge und die Waren in nur knapp über 2,5 Stunden zurück auf die Straße.

      Spezielle Regeln gelten beispielsweise für Niederlande, Frankreich und Schweden

      Continental weist darauf hin, dass in manchen Ländern besondere Auflagen und Protokolle befolgt werden, wie zum Beispiel: In den Niederlanden bewertet die zuständige Behörde Rijkswaterstaat die Situation mit Überwachungskameras oder durch ihre Autobahnfahrzeuge und ruft dann einen Abschleppwagen oder zusätzliche Hilfe herbei, sofern nötig. In Frankreich müssen die Fahrer selbst (und nicht das Speditionsbüro) den SOS-Knopf drücken, um die Autobahnbetreiberfirma zu benachrichtigen; nur wenn der SOS-Knopf nicht funktioniert, darf der Fahrer direkt die Polizei anrufen. Das Flottenbüro darf die Autobahnfirma nicht über die Panne benachrichtigen. Und für Teilabschnitte von schwedischen Europastraßen (E4, E16, E18, E20) besagt das Gesetz, dass ein Mobiler Anpralldämpfer ausrücken muss, um das liegengebliebene Fahrzeug abzusichern.

      Was zu tun ist im Falle einer Reifenpanne

      Continentals Übersicht der europäischen Pannenverordnungen zeigt – Land für Land – wann Fahrer oder Flottenmanager die Polizei oder Dritte involvieren sollten, wer den Anruf absetzen muss, Beschränkungen bei der Bereifung, die länderspezifischen Behörden, und wie Conti360° Drittkosten für die Flotten verauslagt, falls welche entstehen. Außerdem empfiehlt Continental die folgenden Maßnahmen generell im Falle einer Panne zu unternehmen, welche übrigens auch für Pkw-Fahrer gelten:

      • Anhalten auf dem Standstreifen und Warnblinker anmache

      • Reflektierende Warnweste anziehen

      • Warndreieck 50 Meter (100 – 150 Meter auf Autobahn) hinter dem Fahrzeug aufstellen

      • Schutz suchen hinter der Leitplanke und die Polizei benachrichtigen oder Unterstützung durch Dritte einholen

      Verfügbare Dokumente