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      Pressemeldung
      11. März 2020

      Nur noch neun Monate: Neue „Extreme E“-Rennserie vor dem Start

      • Continental-Spezialreifen für den E-Rennboliden ODYSSEY 21   
      • Reifenentwickler und Testfahrer arbeiten unter Zeitdruck
      • Rennserie startet im Januar 2021 am Lac Rose im Senegal

      Hannover, im März 2020. Die Zeit vergeht wie im Flug. Im Januar 2021 startet unter dem Namen „Extreme E“ die spektakuläre neue Offroad-Rennserie, die professionellen Motorsport mit Elektro-SUVs in die entlegensten Winkel der Erde bringt. Continental ist Gründungs-Partner und exklusiver Reifenlieferant.
      Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass die Zusammenarbeit besiegelt wurde. Neun Monate bleibt den Akteuren noch, um die außergewöhnlichen Herausforderungen bis zum ersten Start zu meistern. Und die Anspannung steigt, je konkreter die Vorbereitungen werden. „Spätestens mit der offiziellen Vorstellung des Veranstaltungskalenders hat jeder Interessierte wahrgenommen, dass wir Teil eines völlig neuen und einzigartigen Projekts sind.“, sagt Sandra Roslan, die bei Continental für das Projekt Extreme E verantwortlich ist. „Und der Zeitplan ist eng gesteckt. Unvorhergesehene Verzögerungen sind kaum noch aufzuholen.“

      Am 22. Januar kommenden Jahres fällt zwischen UNESCO Naturerbe und Atlantik der Startschuss für die so genannte Ozean-Etappe. An den Ufern des Lac Rose unweit der senegalesischen Hauptstadt Dakar beginnt eine Rennserie, die – nach dem Willen der Organisatoren – den Motorsport zum Botschafter des Klimaschutzes machen soll. Mit ihrer Streckenwahl in unmittelbarer Nähe bedrohter Biotope will die Extreme-E-Rennserie Motorsportfans weltweit sowie Politiker, Einwohner und lokale Behörden an den Austragungsorten auf den Klimawandel aufmerksam machen und dazu ermuntern, ihre Anstrengungen zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu verstärken.

      „Von da an geht es Schlag auf Schlag“, sagt Sandra Roslan. „Im März 2021 starten wir in der Wüste von Saudi Arabien, im Mai dann im Himalaya-Gebirge. Dabei müssen die Reifen nicht nur an einem völlig neu entwickelten Fahrzeug funktionieren, sondern auch auf extremen Strecken in vollkommen unterschiedlichen klimatischen Umgebungen.“ 

      Wenn man bedenkt, dass die Entwicklung eines neuen Pneus für herkömmliche Pkw in der Regel schon drei bis vier Jahre dauert, wird klar, welche Herausforderungen die Reifenentwickler bei Continental zu bewältigen haben. „Der ODYSSEY 21 ist ein außergewöhnliches Fahrzeug, das zwar in Länge, Breite und Gewicht in etwa handelsüblichen SUVs entspricht, mit seinem elektrischen Äquivalent von 550 PS allerdings über das Dreifache des Drehmoments des Formel-E-Gen-2-Fahrzeugs verfügt“, sagt Sandra Roslan. Die intensive Testphase läuft seit Oktober vergangenen Jahres. Dafür setzt Continental unter anderm auf Mikaela Åhlin-Kottulinsky. Die schwedische Motorsportlerin ist erfolgreich in der Skandinavischen Tourenwagen-Meisterschaft am Start. Und Sie ist die einzige Frau, die bislang Rennen in dieser Serie gewonnen hat. Bereift sind die Testfahrzeuge mit einer Sonderanfertigung auf Basis des erfolgreichen Serienmodells Continental CrossContact. „Stand heute können wir sagen, dass Reifen und Fahrzeug bereits sehr gut miteinander harmonieren“, so die Continental Projektleiterin. Bis zum Start des ersten Rennens komme es nun darauf an, das Profil auf die unterschiedlichen extremen Herausforderungen optimal zuzuschneiden. Mit Hilfe der ContiPressureCheck-Technologie werden außerdem Reifendaten wie Luftdruck und Temperatur für die Fahrer während der Rennen auf einem Bildschirm im Cockpit angezeigt.

       

      Die Übergabe der Fahrzeuge an alle Teams soll im August erfolgen. Bis dahin stehen für Continental und Mikaela Åhlin-Kottulinsky noch viele Testfahrten auf dem Programm. 

      Extreme E wird in Zusammenarbeit mit der Formel E durchgeführt. Ab 2021 ist Continental Premiumsponsor der Extreme-E-Rennserie. Das Technologieunternehmen wird alle Fahrzeuge der Rennen mit Reifen für die unterschiedlichen und sehr anspruchsvollen Einsätze ausstatten. Der Veranstalter Formula E Holdings Ltd. rechnet im ersten Jahr der Serie mit zehn Teams. Geplant sind die folgenden Termine:

      Ozean-Etappe: vom 23. bis 24. Januar am Lac Rose, Dakar, Senegal
      Wüsten-Etappe: vom 6. bis 7. März in Sharaan, Al-‘Ula, Saudi Arabien
      Gletscher-Etappe: vom 14. bis 15. Mai im Kali Gandaki Valley, Mustang District, Nepal
      Arktis-Etappe: vom 28. bis 29. Augustin Kangerlussuaq, Grönland
      Regenwald-Etappe: vom 30. bis 31. Oktober in Santarém, Pará, Brasilien

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