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      Pressemeldung
      12. September 2019

      Continental räumt gleich drei Preise beim BEST OF mobility Award 2019 ab

      • Designreifen Contie.MotionPro erringt ersten Platz im Bereich „Mobilität“ in der Kategorie „Reifen“
      • Zwei zweite Plätze im Bereich „Vernetzung“ für den Continental eHorizon in der Kategorie „Vernetzte Systeme“ und für die Virtuelle A-Säule in der Kategorie „Zulieferer“

      Frankfurt/ Hannover, 12. September 2019. Das Technologieunternehmen Continental war der große Gewinner bei der gestrigen Prämierung der Leser- und Expertenwahl BEST OF mobility 2019 der Zeitschrift VISION mobility, denn das Unternehmen hat gleich drei Auszeichnungen erhalten: Zum einen würdigten die Leser den Designreifen Conti e.MotionPro, welcher speziell für den elektrischen Lkw von MAN, den MAN CitE, entwickelt worden ist. Zum anderen wurden auch der Continental eHorizon, der als vorausschauender, virtueller Sensor für Pkw und Nutzfahrzeuge fungiert, als auch die Virtuelle A-Säule prämiert, die tote Winkel im vorderen Blickfeld eines Fahrzeugs behebt.

      Conti e.MotionPro – Designreifen speziell für elektrische Lkw

      Der Conti e.MotionPro wurde auf der IAA Nutzfahrzeuge 2018 in Hannover präsentiert, sowohl als einzelnes Exponat auf dem Stand von Continental als auch montiert am MAN CitE, dem elektrischen Lkw für den Stadteinsatz. Die Reifenstudie von Continental vereinte einen auffallenden blauen Streifen auf der Seitenwand mit einem handgeschnitzten Profil mit blauen Rillengründen auf dem Laufstreifen und fügte sich perfekt in das moderne Design des MAN CitE ein. Basierend auf der Layout-Abstimmung mit MAN haben die Experten von Continental das individuelle Design des Conti e.MotionPro und das speziell angefertigte Profil konzipiert und umgesetzt. Die Studie bildete den Startpunkt für die Entwicklung von Reifen für elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge. In der Zwischenzeit hat Continental mit dem Conti Urban HA3 315/60 R22.5 seinen ersten für Elektrobusse im Stadtverkehr optimierten Reifen auf den Markt gebracht. In der Entwicklung wurden neuste Erkenntnisse zu den Reifenanforderungen elektrisch betriebener Nutzfahrzeuge genutzt, die in jüngster Zeit durch die Zusammenarbeit mit Nutzfahrzeugherstellern und kommunalen Busunternehmen gewonnen wurden.

      Continental eHorizon – vorausschauender, virtueller Sensor

      Der eHorizon von Continental kennt den Verlauf und die Fahrbahnbeschaffenheit des vorausliegenden Streckenabschnitts und interagiert mit den Regelsystemen des Fahrzeugs. Er vernetzt Daten aus unterschiedlichsten Quellen, wertet sie intelligent aus und verteilt sie an andere Fahrzeuge. Bereits heute ist der kartenbasierte statische eHorizon in Nutzfahrzeugen verfügbar und unterstützt Lkw-Fahrer erfolgreich beim Spritsparen: Dadurch hat er seit 2012 mehr als eine Milliarde Liter Treibstoff und damit drei Millionen Tonnen CO2 eingespart. Zugleich wird er für automatisierte Fahrfunktionen genutzt und kann seit kurzem auch den Straßenzustand auswerten: Mit Hilfe der Daten des Road Condition Observers, der die bereits im Fahrzeug vorhandenen Systeme wie die Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) oder Kamerasysteme nutzt, um die Straßenverhältnisse als trocken, nass, sehr nass (Gefahr von Aquaplaning), verschneit oder vereist einzustufen, werden in Zukunft auch dynamische Reibwertkarten erstellt. Der eHorizon kann künftig diese neuen Informationen mit in seine Berechnungen für mehr Fahrsicherheit und Komfort einbeziehen. Es handelt sich um eine Kombination aus der Schwarmintelligenz, also sehr viele Autos melden aktuelle Reibwertdaten von sehr vielen Straßen, mit Wetterdaten oder Informationen über die Straßenbeschaffenheit aus weiteren Quellen, die eine präzise Voraussage ermöglicht. Der eHorizon kennt daher die vorausliegende Strecke sehr genau, nämlich nicht wie bisher nur deren statische Eigenschaften (Kurvenradien, Steigungen, Gefälle), sondern auch den aktuellen Zustand der Fahrbahn.

      Virtuelle A-Säule behebt tote Winkel im vorderen Blickfeld

      Mit der virtuellen A-Säule erhöht Continental die Sicherheit für ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fahrradfahrer oder Fußgänger. Kernelemente des Innovationsprojektes sind die neuen, flexiblen OLED-Displays und die Innenraum-Kamera zur Fahrererkennung. Fahrer kompensieren den durch die A-Säulen eingeschränkten Blickwinkel häufig dadurch, dass sie ihre Position während der Fahrt anpassen. Deshalb erfasst die von Continental entwickelte und direkt über dem Lenkrad angebrachte Innenraum-Kamera die Bewegungen des Fahrers. Gleichzeitig senden die außen am Fahrzeug montierten Surround View-Kameras Aufnahmen von der unmittelbaren Fahrzeugumgebung an die OLED-Displays, die im Inneren des Autos in die A-Säulen integriert sind. Die Live-Aufnahmen der externen Kameras bieten dem Fahrer in Verbindung mit der Erfassung seiner Kopfbewegungen eine dynamische Perspektive vom Fahrzeugumfeld – damit eröffnet die Virtuelle A-Säule ein völlig neues, räumliches Sichtfeld, das eher wie der Blick durch ein erweitertes Fenster als eine Videoeinspielung wirkt.

      Über den BEST OF mobility Award

      Mit BEST OF mobility zeichnet der HUSS-VERLAG mit seinem Objekt VISION mobility zusammen mit Deloitte und dem Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Unternehmen und deren Produkte sowie Dienstleistungen aus ausgewählten Automotive-Bereichen aus. Im Rahmen einer Gala am gestrigen Abend auf der NEW MOBILIY WORLD (NMW) in Halle 5.0 wurden die Ergebnisse präsentiert, eingebettet in die Internationale Automobilausstellung (IAA) 2019. Innerhalb der einzelnen Kategorien gab es teilweise harte Kopf-an-Kopf-Rennen und einige Überraschungen. Gewählt werden konnten aus Produkten und Services in den drei Bereichen Mobilität, Konnektivität und Infrastruktur. Darunter waren elektrifizierte Fahrzeuge, Elektroautos, Start-ups, Concept Cars, alternativ angetriebene Autos, Nutzfahrzeuge, Reifen, innovative Produkte der Zulieferer, mobile Services, Carsharing, Konnektivität, Energie, Ladetechnik, Flottenmanagement, Zahlungsmethoden, ÖPNV und Lastenräder.

      BEST OF mobility empfahl sich damit auch als neue Networking-Plattform für verschiedenste Player und Institutionen, um gemeinsam die Zukunft der Mobilität zu denken und zu diskutieren. Dabei trafen sich Disruptoren, Innovatoren und Vertreter aus Politik und Wirtschaft, um über ihre Projekte zu berichten und Visionen auszutauschen. Der neue Produkt- und Image-Award wird in einem zweijährlichen Turnus verliehen. VISION mobility und Deloitte entwickelten die Idee und Konzeption und stellten bei der Prämierungsfeier gemeinsam mit dem VDA auf der NEW MOBILITY WORLD die Networking-Plattform und schufen damit ein neues Image- und Marketingevent für die neue Mobilität.

      Verfügbare Dokumente