Ausgezeichneter Ausbilder: Continental in Bebra von Agentur für Arbeit prämiert
- Hessischer Standort des Technologieunternehmens erhält Zertifikat für besondere Verdienste im Ausbildungsbereich
- Continental bietet in Bebra vier technische Ausbildungen und drei duale Studiengänge an und bildet zurzeit 42 junge Frauen und Männer aus
Bebra, 1. März 2018. Der Continental-Standort Bebra hat von der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda ein Zertifikat für besondere Verdienste im Ausbildungsbereich erhalten. Anlässlich der bundesweiten Woche der Ausbildung, mit der die Bundesagentur für Arbeit Jugendliche über die verschiedenen Ausbildungsberufe und die damit verbundenen beruflichen Perspektiven informieren möchte, überreichte jetzt Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, die Auszeichnung an Karsten Kalbitz, Werksleiter von Continental Bebra. Der Automobilzulieferer fertigt an dem hessischen Standort ein breites Spektrum von Hightech-Produkten, die an Automobilhersteller in aller Welt geliefert werden – von Steuereinheiten für Doppelkupplungsgetriebe, Motorsteuerungs-Komponenten und Kraftstoffpumpen bis zu Zentralverriegelungssystemen und Luftkompressoren für Komfortsitze. Darüber hinaus ist Bebra ein wichtiger Entwicklungsstandort und das weltweite Kompetenzzentrum für mehrere Continental-Produkte. Rund 200 der mehr als 1.100 Mitarbeiter des Standorts sind Ingenieure.
Fundierte Ausbildung und umfassende Förderung
Continental bietet in Bebra vier klassische Ausbildungen an: Mechatroniker, Elektroniker für Geräte und Systeme, Industriemechaniker und Werkzeugmechaniker. Hinzu kommen drei duale Bachelor-Studiengänge: Betriebswirtschaftslehre/ Logistikmanagement in Kooperation mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), Campus Bad Hersfeld, sowie Produktionstechnik und International Business Administration zusammen mit der Dualen Hochschule Gera Eisenach (DHGE), Campus Eisenach. Zurzeit absolvieren 42 junge Frauen und Männer an dem Continental-Standort eine Ausbildung oder ein duales Studium, das ebenfalls eine Ausbildung beinhaltet.
Die ContiAzubis und ContiBachelors werden auf ihrem Weg ins Berufsleben umfassend und systematisch gefördert. Der fundierten Erstausbildung im Ausbildungszentrum folgen bedarfsorientierte Praxisrundläufe, in denen die Auszubildenden eigenständig ein Projekt erarbeiten und dabei durch die Ausbildungsbeauftragten der jeweiligen Fachbereiche betreut werden. Individuell vertiefen können sie ihr Wissen zum Beispiel durch Kurse zu Robotik oder speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS). Hinzu kommt die Förderung in verschiedenen Bereichen: von überfachlichen Kompetenzen wie Teamarbeit und der Übernahme von Verantwortung als Sicherheitsbeauftragter oder Ersthelfer bis zu Programmen für eine gesunde Ernährung und gemeinsame Lauftreffs. Auszubildende mit besonders guten Leistungen werden individuell gefördert, zum Beispiel durch die Teilnahme an Wettbewerben. Und kreative Köpfe können ihre Einfälle im Rahmen des Continental Ideen Management (CIM) zur Geltung bringen.
Die Continental-Ausbilder sind intern wie extern gut vernetzt. Sie arbeiten sowohl in den Continental-Fachkreisen zu Elektrotechnik, Metall oder Mechatronik mit als auch in den Prüfungsausschüssen. Dadurch stehen sie zum einen im ständigen Wissensaustausch und können zum anderen die Auszubildenden optimal auf die Prüfungen vorbereiten. Das Renommee von Continental als Ausbilder zeigt sich auch darin, dass der Standort Bebra in seinem Ausbildungszentrum schon seit Jahren die Erstausbildung sowie die gezielte Prüfungsvorbereitung für Auszubildende von verschiedenen Partnerunternehmen aus der Region übernimmt.
Vielfältige Aktivitäten in der Nachwuchsarbeit
Continental spricht Schüler bereits früh und auf vielen Wegen an, um Interesse an der Arbeitswelt des Automobilzulieferers zu wecken und über die Ausbildungen zu informieren, die am Standort Bebra angeboten werden. So besteht zum Beispiel eine MINT-Kooperation mit der Brüder-Grimm-Schule in Eschwege, bei der zwei Auszubildende als MINT-Koordinatoren fungieren. Gezielt an den weiblichen Nachwuchs richten sich die Girls’-Day-Aktivitäten des Unternehmens.
Schüler von Partnerschulen erhalten bei Betriebsbesichtigungen die Gelegenheit, in der Ausbildungswerkstatt praktische Erfahrungen zu sammeln und eigene Werkstücke anzufertigen. Und ein Sprungbrett für eine Ausbildung bei Continental ist häufig auch ein Orientierungspraktikum, das jährlich rund 30 Schüler bei dem Automobilzulieferer absolvieren.
Darüber hinaus macht das Unternehmen durch Schulbesuche, die Teilnahme an regionalen Ausbildungsmessen und das Schalten von Anzeigen auf sich aufmerksam und weist dabei auch gezielt auf noch wenig bekannte Berufsbilder wie Elektroniker für Geräte und Systeme hin. Die Mitarbeit im Arbeitskreis „SchuleWirtschaft“ bietet Continental Bebra zudem die Gelegenheit, sich als Ausbildungspartner bei Lehrern vorzustellen und Maßnahmen zur Berufsorientierung gemeinsam abzustimmen.
Simone Geldhäuser
Leiterin Medien
Vitesco Technologies