Continental Head-up-Display mit DMD-Technologie geht erstmals bei Lincoln in Serie
- Besseres Bild bei größerer Anzeigefläche im Lincoln Continental und Lincoln Navigator
- DMD-Technologie als Brücke zwischen Head-up-Displays und Augmented Reality-Lösungen
- Head-up-Displays vermindern die Fahrerablenkung und sorgen für mehr Sicherheit und Komfort
Babenhausen, 14. November 2017. Damit seine Fahrer künftig noch besser mit ihren Fahrzeugen kommunizieren können, bringt Lincoln Motor Company, eine Division des Automobilherstellers Ford Motor Company, das Continental Head-up-Display mit Digital-Micromirror-Device-Technologie (DMD) erstmals in Serie. Die Lösung des Technologieunternehmens ist seit 2017 im Lincoln Continental integriert und wird ab 2018 auch im Lincoln Navigator verbaut. Head-up-Displays rücken alle relevanten Informationen in das Sichtfeld des Fahrers, vermindern die Fahrerablenkung und leisten damit einen wichtigen Beitrag für erhöhten Komfort und Sicherheit. „Dass unsere Digital-Micromirror-Device-Technologie bei Lincoln erstmals in Serie geht, ist ein großer Erfolg für das gesamte Team. Unsere Lösung schließt die Lücke zwischen dem klassischen Head-up-Display und Augmented Reality Head-up-Displays und bietet ein besseres Bild bei größerer Anzeigefläche“, sagt Dr. Frank Rabe, Leiter der Continental-Geschäftseinheit Instrumentation & Driver HMI.
Dank DMD kann die bisher verwendete TFT- (Thin Film Transistor) Technologie ersetzt werden. Die grafischen Elemente werden dabei wie bei digitalen Kino-Projektoren erzeugt, basierend auf einer Spiegeloptik und einer bildgebenden Einheit (Picture Generating Unit, PGU). Dank Zwischenbildschirm, sequentiellem Farbmanagement und einem Linsen-basierten optischen Pfad wird das Bild heller und schärfer als bei herkömmlichen Head-up-Displays. Das Lincoln Head-up-Display zählt zu den hellsten und größten seiner Klasse und ermöglicht es dem Fahrer, das Display selbst mit einer polarisierenden Sonnenbrille zu sehen. Durch die größere Anzeigefläche können zudem mehr Informationen, beispielsweise von anderen Elementen der ganzheitlichen Mensch-Maschine-Schnittstelle, angezeigt werden. Dadurch kann die Redundanz zwischen Head-up-Display und Kombi-Instrument in den Lincoln-Modellen reduziert werden. Außerdem bildet die DMD-Technologie die Basis für Augmented Reality Head-up-Displays.
Head-up-Displays sind eine Schlüsseltechnologie in der ganzheitlichen Mensch-Maschine-Interaktion, indem sie Fahrer und Fahrzeug einen Dialog ohne Worte ermöglichen und je nach Fahrsituation relevante Informationen direkt im Sichtfeld des Fahrers anzeigen. Dieser muss seinen Blick also nicht mehr von der Straße lösen, um Informationen vom Kombi-Instrument abzulesen, sondern blickt auf die Anzeige in der Windschutzscheibe. Dieser intuitive Dialog zwischen Fahrer und Fahrzeug ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zum automatisierten Fahren.
Sebastian Fillenberg
Leiter Externe Kommunikation
Continental Automotive