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      28. November 2016

      Continental-Infotainment-Plattform bei Peugeot, Citroën und DS weltweit in Serie

      • Die PSA-Gruppe mit den Marken Peugeot, Citroën und DS setzt in verschiedenen aktuellen Modellen auf eine von Continental entwickelte Infotainment-Plattform
      • Das linuxbasierte System bietet Smartphone-Integration, Navigation mit Live-HD-Online-Verkehrsinformationen und vieles mehr
      • Die Bedienung erfolgt je nach Modell per Touchscreen, Menübuttons, Handschrifterkennung und Sprachsteuerung
      • Bereits heute sind weitere Funktionserweiterungen für PSA Connect in Entwicklung

      Wetzlar, 28. November 2016. Die französische PSA-Gruppe (Peugeot Société Anonym) nutzt für ihre Modelle der Marken Peugeot, Citroen und DS ein neues Infotainment-System von Continental, das erstmals Online-Dienste sowie alle derzeit gängigen Lösungen zur Smartphone-Integration bietet und daher treffend als „Connect“ bezeichnet wird.

      Das System läuft auf dem Open-Source-Betriebssystem Linux und erfüllt den GENIVI-Standard. „Wir sind Kernmitglied der GENIVI Alliance und freuen uns deshalb besonders, mit diesem GENIVI-Produkt in Serie zu gehen und die Standardisierung im automobilen Infotainment weiter voran zu treiben“, kommentiert Johann Hiebl, Leiter des Continental-Geschäftsbereichs Infotainment und Connectivity.

      Die „Always On“-Vision des internationalen Technologieunternehmens kommt hier besonders deutlich zum Tragen, bietet die Connected Head Unit den Fahrern mit Live-Verkehrsinformationen, Wettervorhersagen sowie Parkinformationen und Treibstoffpreisen doch eine Vielzahl an aktuellen Online-Diensten. Eingebettet sind diese Services in das Navigationssystem des Zulieferers TomTom, das bei der Zielführung somit jederzeit die aktuelle Verkehrslage berücksichtigt und die Ankunftszeit damit exakt vorhersagen kann.

      Die Navigation ist allerdings nicht die einzige Funktion, die die Online-Verbindung des Infotainment Systems nutzt. Fahrer und Beifahrer können dieses auch als Hotspot nutzen und ihre mobilen Endgeräte mit der Head Unit verbinden, um auch während der Fahrt mit dem Internet verbunden zu bleiben. Umgekehrt kann auch die Head Unit die Internetanbindung eines mobilen Endgerätes nutzen (Tethering), sollte sie nicht über ein Telematik-System verbunden sein, womit eine nahtlose Cloud-Anbindung des Fahrzeugs zu jeder Zeit garantiert ist.

      Neben der Online-Verbindung spielt auch die sichere Smartphone-Anbindung eine wichtige Rolle. Die Head Unit unterstützt mit Apple CarPlay™ und Mirrorlink® bereits die wichtigsten auf dem Mirroring-Prinzip basierenden Integrations-Mechanismen. Weitere Standards wie zum Beispiel Android Auto sollen mit den nächsten Software-Releases folgen. Der Fahrer kann nach USB-Anbindung seines Smartphones dessen Oberfläche bequem vom Touch-Bildschirm des Connect-Systems aus bedienen. Die Bluetooth-Anbindung des Telefons ermöglicht überdies das sichere Telefonieren während der Fahrt. Zudem können zusätzliche Media-Quellen wie die persönliche Mediathek oder Spotify genutzt werden. Selbst das Abspielen von Videos ist bei stehendem Fahrzeug möglich.

      Komplettiert wird das Entertainment Angebot der Head Unit durch ein Radio, das neben dem klassischen FM auch den digitalen Standard DAB unterstützt. Hier gilt das Prinzip der nahtlosen Konnektivität: Wechselt das Fahrzeug in ein Gebiet ohne DAB- Empfang, wechselt die Head Unit automatisch auf den entsprechenden FM-Kanal. Das funktioniert auch umgekehrt – ganz ohne zeitliche Verzögerung, denn die Kanäle sind zeitlich aufeinander abgestimmt, um einen Zeitversatz der Übertragung von bis zu fünf Sekunden auszuschließen.

      Ein intuitives Bedienkonzept rundet das neue System ab. Der Fahrer kann das Infotainment-System via Touch-Bildschirm, Menübuttons, Lenkrad- sowie Sprachbedienung steuern. In der chinesischen Variante des PSA Joint-Ventures DPCA (Dongfeng Peugeot-Citroën Automobile) lässt sich das Gerät selbst über PinYin-Handschrifterkennung bedienen.

      Dank des starken Prozessors, der in PSA Connect verbaut ist, kann die Head Unit verschiedene Displays steuern, um dem Fahrer beispielsweise eine detailliertere Navigationsansicht auf einem zweiten Display anzuzeigen.

      Der Funktionsumfang des PSA Connect Systems wird in den nächsten Monaten weiter wachsen. Mit den nächsten Sotware- und Fahrzeuggenerationen kommen weitere Services auf den Markt. „Wir entwickeln beispielsweise ortsabhängige Funktionen, sogenannte Location-based Services, für verschiedene Märkte. Außerdem soll das System künftig noch tiefer in die Fahrzeuginfrastruktur integriert werden und durch Anbindung von Innenraumkameras oder Dashcams zum zentralen Informations-Hub werden“, erklärt Johann Hiebl.

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