Continental fördert Mädchen in technischen-Berufen
- Werk Karben initiiert Kooperation mit Bad Homburger Maria-Ward-Schule
- Schülerinnen sollen gezielt für MINT-Berufe begeistert werden
- Continental bildet 2.100 junge Menschen aus, davon 35 in Karben
Karben, 25. Juni 2015. Der Bedarf an Fachkräften in Deutschland wächst ständig. Gleichzeitig geht die Zahl der Schülerinnen und Schüler zurück. Das Continental-Werk Karben kooperiert ab sofort im Rahmen der „I AM MINT“-Initiative des Landes Hessen mit der Bad Homburger Maria-Ward-Schule. Werksleiter Jürgen Martin und Schulleiterin Michaela Eder unterzeichneten heute im Beisein des Continental-Personalvorstands, Dr. Ariane Reinhart, die Kooperation, in der sich beide Seiten verpflichten, in den nächsten drei Jahren Maria-Ward-Schülerinnen in den MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) gezielt zu fördern.
Bei einer Werksführung erhielten Schülerinnen und Schulleiterin gleich einen Eindruck, wie spannend qualifizierte Ausbildung in der Praxis sein kann. „I AM MINT passt gut in unser Konzept der Berufsorientierung“, erklärte Schulleiterin Michaela Eder. Zum einen biete das Projekt der Schule die Möglichkeit, dauerhafte Kontakte zu den Unternehmen der Region aufzubauen, zum anderen hätten mathematisch-technisch begabte Schüler und Schülerinnen so die Möglichkeit, sich einen Eindruck von der Praxis technischer Berufe zu verschaffen. „Mit den Azubi-Mentoren erhalten unsere Schülerinnen einen Ansprechpartner, der ihre Sprache spricht. Das gefällt uns besonders gut.“
„Wir müssen viel früher als heute üblich ansetzen, um Kinder und Jugendliche für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern, bevor die Weichen gestellt werden“, sagte Werksleiter Jürgen Martin anlässlich der Unterzeichnung. „Mit unserer Kooperation wollen wir gezielt Mädchen frühzeitig neugierig auf Innovationen und Technik machen und sie ermutigen, heute noch Mädchen-untypische Berufe zu wählen.“ Durch die Kooperation erhoffe er sich außerdem eine bessere Balance von Frauen und Männern im Karbener Werk. Spezielle Azubi-Mentoren werden an den Unternehmensnachmittagen interessierten Jugendlichen eine praxisnahe Form der beruflichen Orientierung geben.
Die Initiative „I AM MINT“ finanziert sich aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, des Europäischen Sozialfonds und der Bundesagentur für Arbeit.
Sie will mathematisch-technisch begabte Schülerinnen und Schüler für einen Berufsweg im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) gewinnen. Damit reagiert man auf die stark steigende Nachfrage. Bereits 2014 fehlten in Hessen rund 70.000 Fachkräfte. Gleichzeitig sinken die Schülerzahlen in Hessen bis zum Jahr 2025 voraussichtlich um 20 Prozent.
Continental wird Ende des Jahres knapp 2.100 junge Menschen und damit so viele Talente wie noch nie zuvor ausbilden. Rund 640 von ihnen starten nach den Sommerferien in ihre berufliche Zukunft als „ContiAzubis“ oder „ContiBachelors“. 19 Ausbildungsberufe und 16 duale Studiengänge an über 30 Standorten bietet Continental mittlerweile an. „Jungen Menschen einen guten Start in das Berufsleben zu ermöglichen, ist Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Gerade im internationalen Wettbewerb setzen wir insbesondere auf die Qualität aus dem eigenen Haus. Unsere ‚ContiAzubis‘ und ‚ContiBachelors‘ sind unsere Fach- und Führungskräfte von morgen“, sagte Continental-Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart. Darüber hinaus stelle das Unternehmen auch in diesem Jahr weltweit wieder mehrere Tausend Hochschulabsolventinnen und ‑absolventen sowie Young Professionals ein.
Alle Informationen rund um das Thema Ausbildung sowie alle offenen Stellen sind im Internet zu finden: www.ausbildung-continental.de
Sebastian Fillenberg
Leiter Externe Kommunikation
Continental Automotive