Individuelle Mobilität
Das Auto ist nach wie vor eine tragende Säule der Mobilität – im Alltag und im Urlaub. Dabei hat die Coronapandemie die Sicht auf das Auto verändert. Die Bedeutung des Autos als persönlicher Schutzraum und Rückzugsort ist für viele bedeutender geworden.
Die meisten Haushalte haben mindestens ein Auto. Vor allem in Frankreich und den USA sind Haushalte ohne Auto selten. Diese Autos werden größtenteils von Verbrennungsmotoren angetrieben, während der Anteil der Elektro- und Hybridautos am Gesamtbestand seit 2020 kaum zugenommen hat. Norwegen übertrifft die anderen Länder mit einem Anteil von 13 Prozent an vollelektrischen Autos. Allerdings gilt auch hier: Noch sind Elektroantriebe weit weniger verbreitet als Verbrenner.
Die Pandemie verstärkt den Wunsch nach dem Urlaub auf vier Rädern
Das Auto gewinnt durch die Pandemie weiter an Bedeutung und ist für viele Menschen fester Bestandteil des eigenen Reise- und Freizeitverhaltens. Das ist eines der Kernergebnisse der repräsentativen Mobilitätsstudie 2022, die das renommierte Marktforschungsunternehmen infas im Auftrag von Continental weltweit durchgeführt hat. Demnach definiert eine Mehrheit der Menschen in Deutschland das Auto als wesentlichen Teil ihrer Mobilität und ihres individuellen Lebensraums. 54 Prozent der im Rahmen der Studie Befragten sehen das eigene Auto als persönlichen Rückzugsort an. Über die Hälfte (53 Prozent) nutzt für Urlaubsreisen ein Auto beziehungsweise ein Camping- oder Wohnmobil...
Lesen Sie hier die Pressemitteilung.
Grafiken
54 Prozent der im Rahmen der Studie Befragten sehen das eigene Auto als persönlichen Rückzugsort 
Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land bleibt die individuelle Mobilität durch das eigene Auto die zentrale Säule der Mobilität. Individualverkehr hat in der Pandemie deutlich an Bedeutung gewonnen. 
In Europa und den USA fährt jeder Zweite täglich Auto. Für die tägliche Mobilität wird das Auto weit häufiger genutzt wie alle anderen Verkehrsmittel zusammen. 
Dem eigenen Auto gehört die Gegenwart – aber auch die Zukunft? Die überwiegende Mehrheit der befragten Haushalte in allen Ländern besitzt mindestens ein Auto. 
Die Art des Antriebs bleibt im Laufe der Jahre auf vergleichbarem Niveau. In Japan gibt es einen Anstieg bei den Hybridfahrzeugen. 
Individualverkehr hat in der Pandemie deutlich an Bedeutung gewonnen. Die Option, alleine zu fahren, wird in allen Befragungsländern von starken Mehrheiten bevorzugt. 
70 % und mehr der Befragten geben an, keine Berührungspunkte mit Carsharing-Modellen zu haben. 
Fahrradland Deutschland: 45 Prozent der Befragten in Deutschland fahren mindestens einmal in der Woche mit dem Rad – weit mehr als in allen anderen westlichen Ländern der Befragung. Nur in China wird noch mehr geradelt. 
Bei öffentlichen Verkehrsmitteln bleibt die Schere groß. In Europa ist etwa jeder Vierte mindestens einmal pro Woche mit Bus und Bahn unterwegs; in Asien trifft dies auf noch mehr Menschen zu.
Download der Ergebnisse als PDF: Continental-Mobilitätsstudie 2022 - pdf (18,29MB)
Zurück zur Übersicht Mobilitätsstudie 2022.