Zirkuläres Wirtschaften
Zirkuläres Wirtschaften ist das Wirtschaftsmodell der Zukunft. Es kann dazu beitragen, begrenzte Ressourcen unendlich nutzbar zu machen und Wirtschaft ressourcenschonend und nachhaltig zu gestalten. Es gilt Produkt- und Ressourcenzyklen zu schließen und Abfall am Ende der Produktlebensdauer zu vermeiden.
Zirkularität revolutioniert Geschäftsmodelle
Zirkuläres Wirtschaften bedeutet eine tiefgreifende Transformation und Umgestaltung bestehender Prozesse – von der Produktgestaltung, dem Materialeinsatz oder der Materialbeschaffung. Das Ziel ist die Rückgewinnung von Ressourcen.
Diese Transformation birgt große Chancen. Sie schafft langfristige Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Materialien und neue Geschäftsmodelle. So können beispielsweise Unternehmen, die Instandhaltung und Wiederverwertung von Produkten anbieten, enormes Wachstum generieren.
Das heute allgemein angewandte Recyclingmodell ist nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Denn durch Recycling verlieren die meisten Materialien auf Dauer an Qualität (das sogenannte Downcycling). Derzeitige Recyclingprozesse können daher nur als Übergangslösung dienen.
Von einzelnen Unternehmen zum gesamten Kreislauf
Ein tatsächlich zirkuläres Geschäftsmodell kann nicht von einem Unternehmen allein umgesetzt werden. Es braucht einen Kreislauf, in dem die Partner der Wertschöpfungskette eng zusammenarbeiten. So können biologische, technische und produktbezogene Zyklen reibungslos und effizient verlaufen.
Wir arbeiten intensiv daran, den anfallenden Abfall in unseren Standorten zu reduzieren und die Verwertungsquote bis 2030 auf 95% zu erhöhen. Damit stellen wir bereits heute die Weichen für eine Zukunft, in der die verwendeten Ressourcen bestmöglich und langlebig eingesetzt werden.
Spätestens 2050 wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern unsere Produkt- und Ressourcenzyklen vollständig schließen – und zirkuläres Wirtschaften Realität werden lassen.
