Continental wird Partner der weltweiten Kampagne „Stop the Crash“ von Global NCAP
- Divisionen Chassis & Safety und Reifen setzen sich aktiv für mehr Verkehrssicherheit durch den Serieneinsatz moderner Sicherheitstechnologien besonders in Kleinwagen ein
- Global NCAP ist die Dachorganisation der neun Verbraucherorganisationen (NCAPs) für die Bewertung der Sicherheit von Neufahrzeugen weltweit mit Sitz in London, England
- Informationskampagne klärt über Beitrag von ESC, Notbremsassistenten und Motorrad-ABS auf und sensibilisiert für Profiltiefe und korrekten Luftdruck bei Reifen
- Kampagne startet offiziell bei einer Auftaktveranstaltung Mitte November in Brasilien mit zahlreichen internationalen Vertretern aus Politik, Medien und Flottenmanagement
Frankfurt am Main/Hannover, 18. August 2015. Der international führende Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental engagiert sich mit seinen Divisionen Chassis & Safety und Reifen als Partner der weltweiten Informationskampagne “Stop the Crash“ von Global NCAP. Global NCAP mit Sitz in London, England, ist die Dachorganisation der weltweiten NCAP-Organisationen, den Verbrauchervereinigungen für die Bewertung der Sicherheit von Neufahrzeugen. ANCAP, Asean NCAP, China NCAP, Euro NCAP, Japan NCAP, Korea NCAP, Latin NCAP und US NCAP sowie das Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) legen fest, welche Standards Fahrzeuge erfüllen müssen, um bei der Bewertung der Fahrzeugsicherheit die angestrebte Bestnote von fünf Sternen zu erhalten. In Europa werden dabei Sicherheitssysteme zur Unfallvermeidung und Minderung der Unfallfolgen vorausgesetzt. Dazu gehören der Aufprallschutz für Erwachsene und Kinder, Fußgängerschutzsysteme sowie Assistenzsysteme wie beispielsweise elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), Notbremsassistent (Autonomous Emergency Braking Systems – AEBS) und Systeme zur aktiven Geschwindigkeitsregelung (Adaptive Cruise Control - ACC).
„Wir verfolgen bereits seit vielen Jahren unsere langfristige Strategie Vision Zero und tragen mit Innovationen und der permanenten Verbesserung von Komponenten und Systemen maßgeblich zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei. Die Umsetzung sehen wir in der zeitlichen Folge von drei Schritten: Höchste Bedeutung hat die Vermeidung jeglicher Verkehrstote, dann Senkung der Zahl der Verletzen auf null. Gibt es überhaupt keine Unfälle mehr, haben wir unsere Vision Zero erfüllt.“, erklärt Frank Jourdan, Mitglied im Vorstand der Continental AG und Leiter der Division Chassis & Safety. „Seit der verpflichtenden Einführung von Sicherheitsgurt, ESC, Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) und AEBS für Nutzfahrzeuge hat sich die Zahl der Verkehrstoten, -verletzten und auch die Zahl der Unfälle insgesamt deutlich reduziert. Dennoch liegt die Zahl der Verkehrstoten weltweit pro Jahr mit mehr als 1,2 Millionen Menschen immer noch auf einem erschreckend hohen und absolut nicht zu akzeptierenden Niveau. Dies möchten wir mit vereinten Kräften ändern.“
David Ward, Generalsekretär von Global NCAP, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, uns im Rahmen dieser neuen Initiative gemeinsam mit Continental für Unfallvermeidungssysteme und Reifensicherheit einzusetzen. Die Vereinten Nationen haben sich vorgenommen, die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 um die Hälfte zu reduzieren. Wenn wir dieses Ziel erreichen wollen, müssen wir uns für den Einbau von Technologien wie ESC, AEBS und ABS in Motorräder stark machen, insbesondere in asiatischen und lateinamerikanischen Ländern, wo die Motorisierung schnell voranschreitet. Wir möchten mit unserer Kampagne darauf aufmerksam machen, dass diese Technologien Leben retten können, denn eines steht fest: Wenn wir ihre Verbreitung beschleunigen können, kommen wir dem Ziel einer Welt ohne Verkehrstote schneller näher.“
Mit der Kampagne “Stop the Crash” werden Global NCAP und seine Partner wie Continental in Form von Fahrdemonstrationen über die Vorteile der heute schon in Serie verfügbaren Sicherheitstechnologien aufklären und ihre Nutzung auch in Fahrzeugen der Klein- und Kompaktwagenklasse anregen. In Anbetracht der hohen Zulassungszahlen dieses Fahrzeugsegmentes wird der regionale Fokus auf bevölkerungsstarken Schwellenländern liegen. Dabei stehen die Technologien ESC, AEBS und Motorrad-ABS auf der Automotive-Seite sowie die Sensibilisierung für ausreichend hohen Reifen-Luftdruck und genügend Restprofiltiefe auf der Reifenseite im Vordergrund.
„Reifen sind die einzige Verbindung zur Straße. Sie müssen alle auftretenden Kräfte auf einer nur etwa postkartengroßen Fläche auf die Straße bringen. In kritischen Situationen entscheidet das Technologie-Niveau der Reifen darüber, ob ein Fahrzeug noch rechtzeitig zum Stehen kommt oder bei Kurvenfahrten in der Spur bleibt. Wir wollen deshalb weltweit so viele Autofahrer wie möglich über den Sicherheitsgewinn durch den Einsatz von Hochtechnologie-Reifen mit korrektem Reifenluftdruck und ausreichender Restprofiltiefe informieren“, ergänzt Nikolai Setzer, Mitglied im Vorstand der Continental AG und Leiter der Division Reifen. „Wir werden die Positionierung unserer Premium-Reifenmarke Continental aufgrund ihrer technologischen Eigenschaften ab sofort noch stärker am langfristigen Ziel Vision Zero orientieren, denn gerade hier kann das Unternehmen Continental von seiner breiten Aufstellung an Sicherheitstechnologien profitieren.“
Von den zwei Fahrdemonstrationen der Initiative “Stop the Crash“ pro Jahr in Ländern wie zum Beispiel China, Indien, Malaysia oder Mexiko verspricht sich Continental eine erhöhte Aufmerksamkeit für den Beitrag von modernen Sicherheitssystemen und Reifenthemen, mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit global spürbar weiter zu erhöhen und die Zahl der Verkehrstoten, -verletzten
und Unfälle sukzessive insgesamt weiter reduzieren zu können.
Die “Stop the Crash“-Kampagne von Global NCAP startet offiziell am 18. November 2015 in Brasilien mit einer Fahrdemonstration parallel zum Treffen zahlreicher internationaler Politiker, Flottenmanager und Medien im Rahmen der zweiten Globalen Konferenz für mehr Verkehrssicherheit mit dem Motto: Zeit für Ergebnisse. Das Informationsangebot von “Stop the Crash“ wird auf verschiedenen Plattformen bereit gestellt. Dazu zählen sowohl die Website www.stopthecrash.org als zentrale Anlaufstelle als auch #stopthecrash in zahlreichen Online und sozialen Medien wie zum Beispiel Twitter, Instagram und Youtube.